Manchmal frage ich mich, wofür ich meine Geschichten und Gedanken teile. Wofür ich mich verletzbar und angreifbar mache in der Öffentlichkeit, seit ich meine Diabetesdiagnose bekommen habe. Manchmal frage ich mich, ob das überhaupt irgendjemanden da draußen interressiert, ob es für irgendeine Person relevant ist. Ob es für mich persönlich eigentlich relevant ist. Manchmal frage ich mich, ob es wichtig ist, dass ich meine Geschichten teile.
Und dann kommen Nachrichten, große und kleine. Diese Nachrichten überrumpeln mich jedes Mal wieder komplett. Sie ziehen mich für einen kurzen oder längeren Moment raus aus meinem Alltag und machen mir wohlige Gänsehaut. Sie machen mich stolz, stolz auf meine Arbeit. Manche davon bringen mich vielleicht auch zum weinen, aber nur vor Freude und Rührung.
Diese Nachrichten kommen von euch da draußen. Immer und immer wieder. Und wenn ich sie lese, dann weiß ich ganz genau, warum ich meine Geschichten teile und warum ich versuche andere auch dazu zu motivieren, ihre Geschichten zu teilen. Die Fragen sind beantwortet. Und ich finde, jetzt zum Diabetesmonat kann ich auch mal danke sagen. Danke!
(Das Bild ist von der diesjährigen Diabetes Charity Gala, zu der ich hier auch bald noch etwas sagen wollte.)
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