Nachdem ich euch ja inzwischen schon einiges über das Thema Diabetes und Zyklus erzählt habe, dachte ich, dass es nun nahe liegt, dass ich noch ein Mal genau berichte, wie man Licht ins Dunkel bringen könnte, wenn der Zyklus regelmäßig die Werte durcheinander wirft und einen verzweifeln lässt. Eine kleine Warnung aber vorab: Es passiert leider - wie fast alles im Leben - nicht durchs Nichtstun. Um einen Überblick zu bekommen und daraus resultierend eventuell Therapieveränderungen durchführen zu können, muss man schon selbst aktiv werden. Aber es lohnt sich!
1. Den Zyklus aufzeichnen, und zwar mindestens einige Monate lang. So werden Muster sichtbar oder können überhaupt erst wahrgenommen werden. Ich finde, das geht am allerbesten mit einer Zyklus-App, aber da hat jede andere Vorlieben. Stift und Papier reichen auch! Wer noch nie den eigenen Zyklus aufgezeichnet hat, kann daraus auch noch ganz andere Vorteile erkennen. Wann bekomme ich meine Tage? Wann habe ich evtl. PMS? Solche Infos sind nicht nur im Hinblick auf die Diabetes-Therapie spannend.
2. Die Werte aufzeichnen, und zwar auch mindestens einige Monate lang. Auch das hilft, Muster sichtbar zu machen, aber eben von der anderen Seite. Ich zeichne die alle über meinen Sensor auf, aber auch hier gilt: Stift und Papier reichen auch vollkommen.
3. Analysieren und vielleicht auch Diabetesberaterin, Diabetologin und Gynäkologin hinzuziehen, um eventuell die Therapie anzupassen oder weitere Schritte zu besprechen.
Klar, einfacher wäre es, sich gar nicht mit all dem beschäftigen zu müssen. Aber es ist nunmal so, dass es vieles erleichtert, wenn wir uns damit genauer auseinander setzen, auch und gerade über eine längere Zeit. Macht keine voreiligen Therapieveränderungen - beobachtet und zeichnet alles auf und besprecht es dann mit euren Gesundheitsexperten. Dieses Thema ist meiner Erfahrung nach so individuell, dass es da wirklich Zeit und Beobachtung braucht. Ich habe im Moment zwei Muster entdeckt, die vollkommen gegensätzlich sind und wirklich so gar keinen Sinn machen. Deswegen beobachte ich noch weiter, informiere mein Team und warte ab, was die nächsten Wochen so auf mich zukommt. Habt ihr euren Zyklus in Verbindung mit dem Diabetes schon genauer untersucht? Konntet ihr Muster finden? Lasst uns drüber sprechen!
Sehr gute Zusammenfassung Tine, ich teile die gleich mal über meinen Facebookkanal. :)
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