Wie auch immer: Das Jahr war für mich persönlich ein eher Gutes, auch wenn es weltpolitisch gesehen eher schwierig war und mich diese Themen im Alltag sehr beeinflusst haben und dies auch weiterhin tun. Trotzdem: Ich habe meine Thesis geschrieben und abgegeben (ihr könnt euch nicht vorstellen, was das für eine Arbeit war!!!), habe hart an mir selbst und meinen Beziehungen zu meinen Liebsten gearbeitet, habe viele Entscheidungen getroffen und nun... nun habe ich Angst vor 2018.
Es ist keine panische Angst; ich frage mich nur, was das kommende Jahr wohl alles so für mich bereit hält. Und während andere Freunde an ihren Fünfjahresplänen arbeiten, freue ich mich, dass eine kleine Wochenendreise im Februar schon fest steht und ich das Datum für meine Abschlussprüfung habe. Alles andere: ungewiss. Und das überfordert mich sehr.
Auch was die Diabetesthemen in meinem Leben angeht, weiß ich nicht, was im kommenden Jahr auf mich zukommen wird. Bleibe ich meinem jetzigen Sensor treu? Probiere ich Neues aus und werde ich überhaupt die Gelegenheit bekommen, was anderes auszuprobieren? Was ist mit einer Pumpe? Ich weiß ja schon lange, dass diese Therapie mehr Vorteile für mich bietet, aber werde ich mich 2018 mit einem der Modelle anfreunden können, die auf dem Markt sind?
Vor mir liegt ein ganz weißes unbeschriebenes Blatt, und in meinem Kopf herrscht ein ganz großes Chaos. Welchen Weg soll ich nur einschlagen und was will ich überhaupt vom Leben?
Wisst ihr was? Das Tolle ist, ich werde das alles in den nächsten Monaten herausfinden. Und auch, wenn es mir gerade noch Angst macht, wird es schon irgendwie werden. Denn am Ende wird es immer irgendwie. Bis dahin gibt es für euch an dieser Stelle aber noch einen kleinen Jahresrückblick meines Blogjahres 2017, wie in jedem Jahr (ich liebe Traditionen!). War ein schönes Jahr. Ein wichtiges Jahr. Danke, dass ihr mich auf meinem Weg begleitet, nun schon seit fast fünf Jahren! Danke an allen, die eine größere oder kleinere Rolle in meinem Leben spielen, on- und offline. Erst seit Kurzem oder schon seit Jahren. Ich freu mich auf alles, was da noch kommt - bis 2018! Rutscht gut rein! xoxo
- Januar: Was ich gelernt habe
- Februar: Bewusstes Essen, neues Basal & ATTD-Konferenz in Paris
- März: Muss halt & mit Ypsomed in Schottland
- April: Mir wird kotzübel
- Mai: Was kostet mich meine chronische Krankheit?, Die Lösung ist so einfach wie schwer zu ertragen & DDG Kongress in Hamburg
- August:Der Status Quo, Tief, tiefer, am tiefsten & Eine ungewohnte Situation
- September: Diabetes oder ein nächtlicher Heimweg zu Fuß, mein Geburtstag, Urlaub und der EASD-Kongress in Lissabon
- Oktober: Diabetes in Frankreich, viel Bibliotheks-Arbeit, das BSL-Barcamp in Frankfurt, ein Thema, dass mich nicht mehr los lässt und die Diabetes-Charity-Gala
- November: Weltdiabetesmonat, Weltdiabetestag, die Kurve nach der Pizza und ein wichtiges Thema!
- Dezember: Zyklus-Round Up, Entzug & #icaneateverything!!!
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