Liebe Menschen,
wie letztes Jahr wollte ich gerne zum Schluss noch DANKE an euch sagen!
DANKE für ein großartiges Jahr 2015!
DANKE, dass ihr 2015 wieder mit mir durch Höhen und Tiefen gegangen seid und mich auf meinem Weg begleitet habt.
DANKE an alle, die mitlesen, kommentieren, mitdiskutieren, Infos teilen!
DANKE für die tollen Events und Tagungen, bei denen ich in diesem Jahr dabei sein durfte!
DANKE für alles, was ich lernen und neu erleben konnte.
DANKE für euren endlosen Support!
Auf dass 2016 ein tolles Jahr für uns alle wird.
DANKE!
xoxo
Bis 2016!
Seiten
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Donnerstag, 31. Dezember 2015
Mittwoch, 30. Dezember 2015
Tschüssi 2015! Reicht jetzt auch mit dir!
Hey hey alle zusammen!
Das Jahr neigt sich dem Ende zu, der Jahreswechsel ist nicht mehr aufzuhalten. Zu Silvester hin werde ich immer extrem nachdenklich und melancholisch. Ich lasse das vergangene Jahr Revue passieren und frage mich, was das kommende Jahr für mich zu bieten hat.
2016 wird wirklich spannend. Werde ich irgendwann hoffentlich endlich meine Bachelorarbeit abgegeben haben (bitte fragt nicht mehr, ich sag euch auf allen Kanälen, wenns soweit ist, das verspreche ich hoch und heilig :D), stehe ich vor einem komplett leeren Blatt. Das ist super spannend, aber auch total angsteinflößend.
Das Jahr 2015 bot große Aufs und Abs für mich. Ich bin durch gefühlt alle möglichen Emotionen und Phasen durch und so langsam geht es wieder bergauf für mich. Ganz langsam, Schritt für Schritt. Ich bin dieses Jahr dankbarer denn je für mein kleines, feines Supportnetz und die Menschen darin, mit denen ich zu tun haben darf. Nun freue ich mich sehr, dass das Jahr endlich bald vorbei ist und hoffe, dass sich mit dem neuen Jahr einiges ändern kann. Ich möchte das alte Jahr abschütteln und wie ein Phönix aus der Asche steigen. Ich will wieder Routine in meinem Leben, für meinen Diabetes und mich. Denn das letzte Jahr hat weder mir noch meiner Therapie gut getan.
Ein weiteres, dieses Mal eher leises Blogjahr vergeht. Trotzdem war ich keinesfalls still. Ich hatte viel zu sagen, auch einiges unbequemes in diesem Jahr. Dennoch freue ich mich, dass ihr weiterhin mit mir auf meiner Reise dabei wart und seid. Und wie an jedem Jahresende möchte ich euch kurz vor Schluss noch meinen Jahresrückblick auftischen.
Ich wünsche mir und euch ein großartiges neues Jahr! Auf dass es mal wieder alles, was bisher passiert ist, toppen kann!
Im Januar war ich wieder zu Gast auf dem T1Day in Berlin.
Autsch! Im Februar bin ich in der Dusche umgekippt, habe beschlossen, dass wir bei uns selbst anfangen müssen, wenn wir wollen, dass über Diabetes in den Medien korrekt berichtet wird und habe Leute gesucht, die künstlerisch freiberuflich arbeiten UND Diabetes haben (suche ich übrigens immer noch!!!)!
Außerdem habe ich mein Bananenbrotrezept perfektioniert! OMNOMNOM!
Im März habe ich meinen zweiten Diabetesgeburtstag gefeiert. Schön zu sehen, dass viele von euch diesen Spaß inzwischen auch für sich angenommen haben und mitmachen! :) Außerdem war ich mit Roche in Bayern beim alljährlichen Mediendialog, wo zum ersten Mal auch Blogger mit von der Partie waren! Es war ein super interessantes Wochenende und eine tolle Möglichkeit, mit dem Team von Roche in Kontakt zu kommen!
Den Diabetes annehmen vs. sich damit abfinden - auch darüber habe ich im März philosophiert! Und hatte viele spannende Diskussionen mit euch! Danke!
"Auf auf in die Schweiz!", hieß es im April - dort war ich mit den anderen Mitgliedern des #mylifeDN unterwegs, um die Produktionsstätte der bald erscheinenden Ypsopump zu besuchen!
Im Juni tauchte ich ganz langsam aus der Versenkung auf. Im August bin ich umgezogen und im September hat meine Therapie begonnen. Außerdem durfte ich zusammen mit anderen Bloggern dank Roche nach Stockholm zum diesjährigen EASD reisen!
Im Oktober entschied ich, dass es Zeit ist, sich weniger stressen zu lassen. Ich durfte erneut Gast sein bei der alljährlichen Diabetes Charity Gala, die im Tipi am Kanzleramt stattfand. Ein wundervoller Abend, den ich mit lieben Menschen verbringen durfte. Außerdem betonte ich im Oktober während der Diabetes Blog Woche, wie wichtig mir bestimmte Menschen in meinem Leben sind und warum (Shoutout an Katharina, Bente, Lu und Ilki und all die anderen da draußen - ihr seid großartig!). 1+1=2 und zusammen ist man weniger allein!
Der November war geprägt vom Weltdiabetestag am 14.11. und dem kollektiven Blutzuckermessen, aber auch von den Anschlägen in Paris. Ich habe am 14.11. vier Menschen ohne Diabetes den Blutzucker gemessen und erklärt, was die verschiedenen Zahlen bedeuten.
Im Dezember war ich allumfassend in Weihnachtsstimmung. Trotzdem ging es mir eher schlecht als recht. Und auch über Weihnachten war ich krank. Ich freue mich auf das kommende Jahr und all die Erlebnisse und Abenteuer, die wir gemeinsam haben werden!
Achso, natürlich darf das Essen nicht vergessen werden! :) Auch 2015 habe ich der Welt gezeigt, dass ich als junge Frau mit Typ-1-Diabetes alles essen darf! Und es gab wirklich mal wieder sehr viel hervorragendes Essen in diesem Jahr. Es freut mich außerdem zu sehen, dass auch ihr den Hashtag #icaneateverything fleißig für eure leckeren kulinarischen Ausflüge benutzt. Weiter so! We can eat everything!
xo
Das Jahr neigt sich dem Ende zu, der Jahreswechsel ist nicht mehr aufzuhalten. Zu Silvester hin werde ich immer extrem nachdenklich und melancholisch. Ich lasse das vergangene Jahr Revue passieren und frage mich, was das kommende Jahr für mich zu bieten hat.
2016 wird wirklich spannend. Werde ich irgendwann hoffentlich endlich meine Bachelorarbeit abgegeben haben (bitte fragt nicht mehr, ich sag euch auf allen Kanälen, wenns soweit ist, das verspreche ich hoch und heilig :D), stehe ich vor einem komplett leeren Blatt. Das ist super spannend, aber auch total angsteinflößend.
Das Jahr 2015 bot große Aufs und Abs für mich. Ich bin durch gefühlt alle möglichen Emotionen und Phasen durch und so langsam geht es wieder bergauf für mich. Ganz langsam, Schritt für Schritt. Ich bin dieses Jahr dankbarer denn je für mein kleines, feines Supportnetz und die Menschen darin, mit denen ich zu tun haben darf. Nun freue ich mich sehr, dass das Jahr endlich bald vorbei ist und hoffe, dass sich mit dem neuen Jahr einiges ändern kann. Ich möchte das alte Jahr abschütteln und wie ein Phönix aus der Asche steigen. Ich will wieder Routine in meinem Leben, für meinen Diabetes und mich. Denn das letzte Jahr hat weder mir noch meiner Therapie gut getan.
Ein weiteres, dieses Mal eher leises Blogjahr vergeht. Trotzdem war ich keinesfalls still. Ich hatte viel zu sagen, auch einiges unbequemes in diesem Jahr. Dennoch freue ich mich, dass ihr weiterhin mit mir auf meiner Reise dabei wart und seid. Und wie an jedem Jahresende möchte ich euch kurz vor Schluss noch meinen Jahresrückblick auftischen.
Ich wünsche mir und euch ein großartiges neues Jahr! Auf dass es mal wieder alles, was bisher passiert ist, toppen kann!
Im Januar war ich wieder zu Gast auf dem T1Day in Berlin.
Autsch! Im Februar bin ich in der Dusche umgekippt, habe beschlossen, dass wir bei uns selbst anfangen müssen, wenn wir wollen, dass über Diabetes in den Medien korrekt berichtet wird und habe Leute gesucht, die künstlerisch freiberuflich arbeiten UND Diabetes haben (suche ich übrigens immer noch!!!)!
Außerdem habe ich mein Bananenbrotrezept perfektioniert! OMNOMNOM!
Im März habe ich meinen zweiten Diabetesgeburtstag gefeiert. Schön zu sehen, dass viele von euch diesen Spaß inzwischen auch für sich angenommen haben und mitmachen! :) Außerdem war ich mit Roche in Bayern beim alljährlichen Mediendialog, wo zum ersten Mal auch Blogger mit von der Partie waren! Es war ein super interessantes Wochenende und eine tolle Möglichkeit, mit dem Team von Roche in Kontakt zu kommen!
Den Diabetes annehmen vs. sich damit abfinden - auch darüber habe ich im März philosophiert! Und hatte viele spannende Diskussionen mit euch! Danke!
"Auf auf in die Schweiz!", hieß es im April - dort war ich mit den anderen Mitgliedern des #mylifeDN unterwegs, um die Produktionsstätte der bald erscheinenden Ypsopump zu besuchen!
Im Juni tauchte ich ganz langsam aus der Versenkung auf. Im August bin ich umgezogen und im September hat meine Therapie begonnen. Außerdem durfte ich zusammen mit anderen Bloggern dank Roche nach Stockholm zum diesjährigen EASD reisen!
Im Oktober entschied ich, dass es Zeit ist, sich weniger stressen zu lassen. Ich durfte erneut Gast sein bei der alljährlichen Diabetes Charity Gala, die im Tipi am Kanzleramt stattfand. Ein wundervoller Abend, den ich mit lieben Menschen verbringen durfte. Außerdem betonte ich im Oktober während der Diabetes Blog Woche, wie wichtig mir bestimmte Menschen in meinem Leben sind und warum (Shoutout an Katharina, Bente, Lu und Ilki und all die anderen da draußen - ihr seid großartig!). 1+1=2 und zusammen ist man weniger allein!
Der November war geprägt vom Weltdiabetestag am 14.11. und dem kollektiven Blutzuckermessen, aber auch von den Anschlägen in Paris. Ich habe am 14.11. vier Menschen ohne Diabetes den Blutzucker gemessen und erklärt, was die verschiedenen Zahlen bedeuten.
Im Dezember war ich allumfassend in Weihnachtsstimmung. Trotzdem ging es mir eher schlecht als recht. Und auch über Weihnachten war ich krank. Ich freue mich auf das kommende Jahr und all die Erlebnisse und Abenteuer, die wir gemeinsam haben werden!
Achso, natürlich darf das Essen nicht vergessen werden! :) Auch 2015 habe ich der Welt gezeigt, dass ich als junge Frau mit Typ-1-Diabetes alles essen darf! Und es gab wirklich mal wieder sehr viel hervorragendes Essen in diesem Jahr. Es freut mich außerdem zu sehen, dass auch ihr den Hashtag #icaneateverything fleißig für eure leckeren kulinarischen Ausflüge benutzt. Weiter so! We can eat everything!
xo
Tag Time! Diabetes Type YOU!
Leuteee!
Ihr wisst doch, ich LIEBE Tags!
Ein Tag ist ein kleiner Fragenkatalog zu einem bestimmten Thema, den man beantworten und dann an andere Blogger weitergeben kann, man tagged sich quasi gegenseitig und erfährt mal was Persönliches über die anderen.
Letztes Jahr im März hab ich selbst einen kleinen Diabetes-Tag in die Welt gesetzt.
Im Mai 2014 fühlte ich mich inspiriert, beim "Was ich vermisse"-Tag mitzumachen.
Und im Februar diesen Jahres habe ich mit großem Spaß an Katharinas Hypo-Tag mitgemacht!
Umso mehr hat es mich gefreut, dass ich endlich zum Type YOU Tag von Sassi und Marcel getagged wurde, nämlich von der liebsten Ilka! DANKE :*
#1 Wie alt bist du und wie lange hast du Diabetes?
Ich bin 25 Jahre alt und habe seit März 2013 Diabetes, also seit bald drei Jahren! Wie die Zeit vergeht. Es ist mir, als wäre es gestern gewesen, dass ich mir zum ersten Mal die Nadel in den Bauch gehauen habe!
#2 Penste noch oder pumpste schon?
Nach wie vor arbeite ich mit Pens. Meine beiden Babies sind die Lilly Humapen Savvio in rosa und hellblau. Zwar bin ich dem Gedanken an eine Pumpe nach wie vor nicht abgeneigt, möchte mich damit aber beschäftigen, wenn ich mich voll und ganz darauf einlassen kann und nicht nebenbei Bachelorarbeit oder Lebensplanung dazwischen schreien. Auch warte ich irgendwie noch auf "mein" Pumpensystem. Alle Pumpen auf dem Markt sind top, keine Frage. Dennoch fehlt mir überall etwas und "die eine Pumpe" lässt nach wie vor auf sich warten. Solange ich also mit den Pens zurecht komme, kann ich noch etwas warten, auch wenn ich von der Therapieform überzeugt bin.
#3 Was war dein schönstes Diabetes-Erlebnis und wie beschreibt sich deine schlimmste Erinnerung?
Wirklich schlimme Erinnerungen habe ich mit meinem Diabetes zum Glück bisher nicht gesammelt. Anfang des Jahres bin ich mal in der Dusche umgekippt, wobei da immer noch im Raum steht, ob das überhaupt eine Hypo war oder nicht. Großartig mehr ist da wirklich noch nicht passiert - ich klopfe auf Holz!
Meine schönsten Erlebnisse schließen immer auch andere Typ-1-Diabetiker mit ein. Zusammen ist man einfach weniger allein - und das ist toll. Egal ob wir zusammen in Hamburg einen Cocktail trinken oder im Flugzeug gemeinsam in ein anderes Land reisen, ohne euch da draußen wäre das alles längst nicht so spaßig. Und jetzt werd ich gleich emotional, deswegen halte ich an dieser Stelle inne ;)
#4 Misst du noch oder scannst du schon?
Das leidige Thema. Im Moment messe ich kaum. Die Routine, der psychische Zustand, ihr habt es mitbekommen. Da wäre so ein FGM oder CGM ja schon ganz sinnvoll. Leider kann ich mir das als Studentin nicht leisten. CGM übernimmt die Krankenkasse super selten und die Kostenübernahme fürs FGM steht ja ab nächstem Frühjahr schon wieder in den Sternen.
Würde ich denn, wenn ich könnte? Ich war eine der ersten in Deutschland, die das Scan-System testen durften. Es hat mir sehr gefallen. Dennoch ist es mir zusammen mit der nicht verlässlichen Haltbarkeit, dem Bestellsystem und dem Preis einfach in der Gesamtheit zu anstrengend. Da würde ich momentan eher auf ein CGM setzen wollen, welches mich zusätzlich noch vor Hypers und Hypos warnen kann.
#5 Dein liebster Hypohelfer?
Capri Sonne, generell Saft, mag ich gerne für unterwegs. Geht recht schnell und ist ganz einfach. Traubenzucker geht gar nicht, ging noch nie, da stimme ich vielen von euch da draußen zu. Zu Hause, wenn die Hypo kommt, schleich ich mich in die Küche und stopfe zitternd alles in mich hinein, was die kleinen Patscherchen fassen können. Mehr Saft, Brot, Joghurt mit zu viel Honig, Nutella.
#6 Tagebuch schreiben, in einer App dokumentieren oder „Fuck off“?
Im Moment leider definitiv ein sehr lautes "FUCK OFF!", das muss ich allerdings zum neuen Quartal hin dringend ändern. Ich finds ja selbst scheiße. WIE ich das dann mache, muss ich mir noch überlegen.
#7 Familie nervend oder helfend?
Familie macht sich Sorgen. Natürlich. Das rührt mich zu tiefst, aber hilft eigentlich niemandem. Schöner sind die Momente, in denen dein gegenüber wortlos aufsteht und dir Saft holt, weil du grade unterzuckerst.
#8 Warum bloggst du oder liest Diabetes-Blogs?
Ich begann mit dem Bloggen, weil mit meiner Diagnose 2013 viele Fragen aufkamen und ich ein enormes Maß an Austausch-Wut und Schreibwut in mir entflammt habe und es damals nicht super viel anderes auf deutsch zu lesen gab. Ich lese über die Erfahrungen anderer, vergleiche sie mit meinen, kann daraus lernen, vor allem Dinge, über die mir meine Diabetologin vielleicht nicht so viel erzählen kann.
Mein Blog ist meine Spielwiese. Hier entscheide ich, um was es geht, auch wenn die Themen mal unbequem oder nachdenklich sind. Ich will offen mit euch sein und nichts beschönigen, aber auch nichts schlimmer machen, als es ist. Ich möchte euch auch anregen, euch Gedanken über den Umgang mit eurer Krankheit und eurem Körper zu machen und zeigen, dass wir mit Diabetes machen können, was wir wollen. Ich bin eine junge Frau und ich lasse mir von dem Mist nicht mein Leben versauen! Der Diabetes muss mir hinterher laufen, nicht umgekehrt! Diese Reise möchte ich mit euch teilen. Außerdem möchte ich mich für Menschen mit Diabetes einsetzen, Informationen weitergeben und mit euch Essen genießen! :)
#9 Diabetes als Sportbremse? Oder wie vereinigst du die beiden Dinge?
Diabetes und Sport ist eine Wissenschaft für sich, und für jeden anders. Dennoch gilt auch hier: Übung macht den Meister. Sport und Diabetes gehen sehr gut zusammen und wenn man es raus hat, kann es sogar Spaß machen! :)
#10 Wie offensiv gehst du mit deinem Diabetes um?
Hier schließe ich mich Ilkas Antwort an: Hätte ich diesen Blog, wenn ich nicht offen mit meinem Diabetes umgehen würde?
Ich bin definitiv gegen die Methode, den Diabetes aus Angst vor den Reaktionen anderer Menschen zu verstecken. Das tut dir, deiner Psyche und deinem Diabetes nicht gut. Sei informiert, informier andere korrekt. Mach ihnen keine Angst, sondern erkläre ihnen mit Geduld deine Krankheit, wenn sie fragen. Sei nicht bockig, wenn sie etwas nicht sofort verstehen. Keiner verlangt, dass du im Restaurant auf den Tischen tanzend dein Insulin spritzt. Aber versteck dich nicht! Denn du bist du!
#11 Wenn du einen Wunsch frei hättest…
Weihnachten war doch grade erst! ;)
Also das mit der Heilung hab ich mir direkt nach der Diagnose abgeschminkt. Ehrlich gesagt war das aber nie ein Gedanke von mir. Ich war vor zwei Jahren froh, dass ich endlich wusste, was mit mir los war und dass es mir mit Insulin wieder besser ging. Ich wünsche mir, dass jeder Diabetiker auf der Welt die für ihn passende Therapie erhalten kann und naja, lieber Weihnachtsmann, wenn ich mir jetzt noch eine Sache wünschen dürfte, wäre es auf jeden Fall ein CGM-System zum dauerhaft Tragen, dass ohne Murren von meiner Krankenkasse übernommen wird. Das wäre schön.
Ich tagge Matthias von Typ 1 Live und Lea von Insulea
Have fun!
xoxo
Ihr wisst doch, ich LIEBE Tags!
Ein Tag ist ein kleiner Fragenkatalog zu einem bestimmten Thema, den man beantworten und dann an andere Blogger weitergeben kann, man tagged sich quasi gegenseitig und erfährt mal was Persönliches über die anderen.
Letztes Jahr im März hab ich selbst einen kleinen Diabetes-Tag in die Welt gesetzt.
Im Mai 2014 fühlte ich mich inspiriert, beim "Was ich vermisse"-Tag mitzumachen.
Und im Februar diesen Jahres habe ich mit großem Spaß an Katharinas Hypo-Tag mitgemacht!
Umso mehr hat es mich gefreut, dass ich endlich zum Type YOU Tag von Sassi und Marcel getagged wurde, nämlich von der liebsten Ilka! DANKE :*
#1 Wie alt bist du und wie lange hast du Diabetes?
Ich bin 25 Jahre alt und habe seit März 2013 Diabetes, also seit bald drei Jahren! Wie die Zeit vergeht. Es ist mir, als wäre es gestern gewesen, dass ich mir zum ersten Mal die Nadel in den Bauch gehauen habe!
#2 Penste noch oder pumpste schon?
Nach wie vor arbeite ich mit Pens. Meine beiden Babies sind die Lilly Humapen Savvio in rosa und hellblau. Zwar bin ich dem Gedanken an eine Pumpe nach wie vor nicht abgeneigt, möchte mich damit aber beschäftigen, wenn ich mich voll und ganz darauf einlassen kann und nicht nebenbei Bachelorarbeit oder Lebensplanung dazwischen schreien. Auch warte ich irgendwie noch auf "mein" Pumpensystem. Alle Pumpen auf dem Markt sind top, keine Frage. Dennoch fehlt mir überall etwas und "die eine Pumpe" lässt nach wie vor auf sich warten. Solange ich also mit den Pens zurecht komme, kann ich noch etwas warten, auch wenn ich von der Therapieform überzeugt bin.
#3 Was war dein schönstes Diabetes-Erlebnis und wie beschreibt sich deine schlimmste Erinnerung?
Wirklich schlimme Erinnerungen habe ich mit meinem Diabetes zum Glück bisher nicht gesammelt. Anfang des Jahres bin ich mal in der Dusche umgekippt, wobei da immer noch im Raum steht, ob das überhaupt eine Hypo war oder nicht. Großartig mehr ist da wirklich noch nicht passiert - ich klopfe auf Holz!
Meine schönsten Erlebnisse schließen immer auch andere Typ-1-Diabetiker mit ein. Zusammen ist man einfach weniger allein - und das ist toll. Egal ob wir zusammen in Hamburg einen Cocktail trinken oder im Flugzeug gemeinsam in ein anderes Land reisen, ohne euch da draußen wäre das alles längst nicht so spaßig. Und jetzt werd ich gleich emotional, deswegen halte ich an dieser Stelle inne ;)
#4 Misst du noch oder scannst du schon?
Das leidige Thema. Im Moment messe ich kaum. Die Routine, der psychische Zustand, ihr habt es mitbekommen. Da wäre so ein FGM oder CGM ja schon ganz sinnvoll. Leider kann ich mir das als Studentin nicht leisten. CGM übernimmt die Krankenkasse super selten und die Kostenübernahme fürs FGM steht ja ab nächstem Frühjahr schon wieder in den Sternen.
Würde ich denn, wenn ich könnte? Ich war eine der ersten in Deutschland, die das Scan-System testen durften. Es hat mir sehr gefallen. Dennoch ist es mir zusammen mit der nicht verlässlichen Haltbarkeit, dem Bestellsystem und dem Preis einfach in der Gesamtheit zu anstrengend. Da würde ich momentan eher auf ein CGM setzen wollen, welches mich zusätzlich noch vor Hypers und Hypos warnen kann.
#5 Dein liebster Hypohelfer?
Capri Sonne, generell Saft, mag ich gerne für unterwegs. Geht recht schnell und ist ganz einfach. Traubenzucker geht gar nicht, ging noch nie, da stimme ich vielen von euch da draußen zu. Zu Hause, wenn die Hypo kommt, schleich ich mich in die Küche und stopfe zitternd alles in mich hinein, was die kleinen Patscherchen fassen können. Mehr Saft, Brot, Joghurt mit zu viel Honig, Nutella.
#6 Tagebuch schreiben, in einer App dokumentieren oder „Fuck off“?
Im Moment leider definitiv ein sehr lautes "FUCK OFF!", das muss ich allerdings zum neuen Quartal hin dringend ändern. Ich finds ja selbst scheiße. WIE ich das dann mache, muss ich mir noch überlegen.
#7 Familie nervend oder helfend?
Familie macht sich Sorgen. Natürlich. Das rührt mich zu tiefst, aber hilft eigentlich niemandem. Schöner sind die Momente, in denen dein gegenüber wortlos aufsteht und dir Saft holt, weil du grade unterzuckerst.
#8 Warum bloggst du oder liest Diabetes-Blogs?
Ich begann mit dem Bloggen, weil mit meiner Diagnose 2013 viele Fragen aufkamen und ich ein enormes Maß an Austausch-Wut und Schreibwut in mir entflammt habe und es damals nicht super viel anderes auf deutsch zu lesen gab. Ich lese über die Erfahrungen anderer, vergleiche sie mit meinen, kann daraus lernen, vor allem Dinge, über die mir meine Diabetologin vielleicht nicht so viel erzählen kann.
Mein Blog ist meine Spielwiese. Hier entscheide ich, um was es geht, auch wenn die Themen mal unbequem oder nachdenklich sind. Ich will offen mit euch sein und nichts beschönigen, aber auch nichts schlimmer machen, als es ist. Ich möchte euch auch anregen, euch Gedanken über den Umgang mit eurer Krankheit und eurem Körper zu machen und zeigen, dass wir mit Diabetes machen können, was wir wollen. Ich bin eine junge Frau und ich lasse mir von dem Mist nicht mein Leben versauen! Der Diabetes muss mir hinterher laufen, nicht umgekehrt! Diese Reise möchte ich mit euch teilen. Außerdem möchte ich mich für Menschen mit Diabetes einsetzen, Informationen weitergeben und mit euch Essen genießen! :)
#9 Diabetes als Sportbremse? Oder wie vereinigst du die beiden Dinge?
Diabetes und Sport ist eine Wissenschaft für sich, und für jeden anders. Dennoch gilt auch hier: Übung macht den Meister. Sport und Diabetes gehen sehr gut zusammen und wenn man es raus hat, kann es sogar Spaß machen! :)
#10 Wie offensiv gehst du mit deinem Diabetes um?
Hier schließe ich mich Ilkas Antwort an: Hätte ich diesen Blog, wenn ich nicht offen mit meinem Diabetes umgehen würde?
Ich bin definitiv gegen die Methode, den Diabetes aus Angst vor den Reaktionen anderer Menschen zu verstecken. Das tut dir, deiner Psyche und deinem Diabetes nicht gut. Sei informiert, informier andere korrekt. Mach ihnen keine Angst, sondern erkläre ihnen mit Geduld deine Krankheit, wenn sie fragen. Sei nicht bockig, wenn sie etwas nicht sofort verstehen. Keiner verlangt, dass du im Restaurant auf den Tischen tanzend dein Insulin spritzt. Aber versteck dich nicht! Denn du bist du!
#11 Wenn du einen Wunsch frei hättest…
Weihnachten war doch grade erst! ;)
Also das mit der Heilung hab ich mir direkt nach der Diagnose abgeschminkt. Ehrlich gesagt war das aber nie ein Gedanke von mir. Ich war vor zwei Jahren froh, dass ich endlich wusste, was mit mir los war und dass es mir mit Insulin wieder besser ging. Ich wünsche mir, dass jeder Diabetiker auf der Welt die für ihn passende Therapie erhalten kann und naja, lieber Weihnachtsmann, wenn ich mir jetzt noch eine Sache wünschen dürfte, wäre es auf jeden Fall ein CGM-System zum dauerhaft Tragen, dass ohne Murren von meiner Krankenkasse übernommen wird. Das wäre schön.
Ich tagge Matthias von Typ 1 Live und Lea von Insulea
Have fun!
xoxo