Gestern war ich Gast beim 2. T1Day in Berlin. Bereits letztes Jahr fand dieser Tag nur für uns Typ-1-er in einem Konferenzhotel am Alexanderplatz statt, und jetzt, wo ich wieder fest in Berlin verankert bin, konnte ich mir das natürlich nicht entgehen lassen.
Der T1Day findet immer am Sonntag nach dem DiaTec, einer Veranstaltung ausschließlich für Ärzte und DiabetesberaterInnen, statt.
Dieses Mal waren wir mehr als doppelt so viele wie letztes Jahr.
Es hat mich wahnsinnig gefreut, so viele aus der Community und der Dia-Szene wieder zu treffen oder zum ersten Mal live zu sehen. Ich war etwas müde von den letzten Wochen und der BloodSugarLounge-Party am Vorabend, aber das hat mich nicht davon abgehalten, den Tag zu genießen. Das Programm war straff, aber interessant. Abends war mein Kopf voll und ich habe viel mit euch zu diskutieren in nächster Zeit, unter anderem zum Thema "Diabetes in den Medien", Blogposts folgen.
Probleme von Angehörigen werden Wahrgenommen
Ganz besonders fand ich es, dass in diesem Jahr zum ersten mal auch sehr auf die Typ F Diabetiker - Freunde und Familie, Angehörige von Menschen mit Diabetes - fokussiert wurde. In Studien fand man heraus, dass Angehörige oft noch stärker vom Diabetes des Freundes/Schwester/Kindes/Partner/Mutter/etc. gestresst und mitgenommen werden, als die eigentlichen Patienten. Es muss in Zukunft auch auf den Anhang geachtet werden, der bei der Therapie oft vergessen wird. Irgendwie auch logisch, oder?
Mikroberichterstattung über Twitter - die #dedoc ist am Start!
Auch toll fand ich, dass die Berichterstattung über Twitter mit den Hashtags #dedoc und #t1day so zahlreich mitverfolgt wurde und bunt war. Teilweise haben Besucher wichtige Anstöße gegeben, es war ne schöne runde Sache online. Leider wurde während der Veranstaltung die vorher angekündigte Twitterwall etwas vernachlässigt, bzw. kaum gezeigt, weswegen offline live vor Ort nicht auf die Diskussionsansätze online eingegangen werden konnte. Nächstes Mal!
Schön war die Vielfalt an Themen, und auch das Essen war definitiv vegetarierfreundlicher als letztes Jahr ;) Super, dass Verbesserungsvorschläge angenommen und aus Bisherigem gelernt wurde, um die Veranstaltung noch runder zu machen.
Also, ich bereite jetzt noch meine nächste Ausstellung vor, und dann sehen wir uns beim nächsten Artikel, ich bin gespannt, was ihr sagt.
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