Seiten

Sonntag, 29. Juni 2014

Immer wieder sonntags...

Aloha!
Diese Woche konnte ich bildlich gar nicht so schnell festhalten, da war sie auch schon wieder vorbei.
Ich hab viel gearbeitet, es war wieder Hamburg-Stammtisch-Zeit und dann war auch schon Wochenende. War viel unterwegs und es ist viel passiert.
Und jetzt lieg ich hier rum. Werde gleich für Freundin und mich kochen und dann machen wir uns auf zu unserem Sonntagsspaziergang durch Hamburg.



|Gesehen| Orange is the new Black immernoch
|Gelesen| Mails, Mails, Mails.........
|Gehört| Bowie, Marcos Valle, Astrud Gilberto
|Gegessen| Fischdöner am Freitag, Nudeln, Salat, Pizza... Läuft
|Getrunken| Wasser, Bier, Alster, Alster, Alster
|Getan| gearbeitet, entspannt, getanzt wie blöd
|Gedacht| Ich bin glücklich.
|Gefreut| über Diabetikergespräche und Zukunftspläne und eine Überraschung von einem Freund
|Geärgert| Konkurrenzkampf ist doof.
|Gewünscht| mehr Zeit
|Gekauft| Essen, Essen, Essen
|Geklickt| wieder nicht viel.

Bei Instagram (@saytine) könnt ihr mich auch immer durch meine Woche begleiten :)

x


Mit Mila :)

Stammtischen

Donnerstag, 26. Juni 2014

Ja, nein, vielleicht, jein?!

Moin ihr!

In letzter Zeit machte ich mir immer öfter Gedanken zum Thema 'Behindertenausweis'.
Ich hab noch keinen, aber oft schon mitbekommen, wie jemand den Versuch startete, ihn zu beantragen. Habt ihr einen?
Im Moment bin ich Studentin. Das wird noch eine Weile so andauern und ich rechne damit, danach Selbstständig sein zu müssen. Das bringt der Job einfach automatisch mit. Aber wie ist es da - bringt es mir etwas?

Und möchte ich überhaupt einen Behindertenausweis? Möchte ich das?

Möchte ich überhaupt den Stress entgegennehmen, den es anzunehmen gilt, wenn man ihn beantragt?



Ich würde mich freuen, wenn hier eine kleine Diskussion zum Thema entstehen würde und ihr mir von euren Erfahrungen berichtet!


In diesem Sinne,

x

Mittwoch, 25. Juni 2014

My Diabetes - Blutzuckermessgerät: Tschüss und Hallo!

Moin!

Wie ihr sicherlich irgendwann hier mal mitbekommen habt, trug ich nun mit kleinen Test-Ausnahmen seit März 2013 durchgehend das Accu Chek Aviva Nano mit mir herum. Es scheint perfekt, weil klein, simpel, schwarz - mag ich.
Aaaber! Es gab eine Sache, die mich seit langem gestört hat. Nämlich, dass es keine Teststreifenbeleuchtung gibt. Und so lernte ich das One Touch Verio IQ kennen und hatte eine Vision... die mir leider keiner Erfüllen wollte. Bei One Touch ging keiner ans Telefon und auf meine Mails wurde leider auch nie reagiert. Und so blieb ich auf meinem Accu Chek sitzen.
Bis die liebe Aleks mir, als ich vor einigen Wochen in Köln war, ein Geschenk in die Hand drückte und mich zum Messgeräteglücklichstenmenschen der Welt machte :D Denn sie schenkte mir ein Verio IQ und vorher hat sie die Verpackung glitzernd beklebt. SO GUT :D . Und jetzt hab ich das. Und benutze es. Juhu! Danke Aleks!

Das Tolle beim Verio ist wirklich, dass es ähnlich klein ist, wie mein bisheriges Gerät, aber eben die Beleuchtung hat. So geht auch bei Dämmerung kein Blut daneben. Außerdem braucht man für die winzigen Teststreifen viel weniger Blut. Mit der weißen Außenhülle konnte ich mich schnell anfreunden. Mal schauen, wann ich das erste Mal mit einem leeren Messgerät da stehen werde, denn aufladen muss man es per USB, und ich bin vergesslich. Aber ich bin auch ständig am Rechner. Also... sollte ich das schon irgendwie hinbekommen ;)












Sonntag, 22. Juni 2014

Immer wieder sonntags...

Hey!
Die Woche war anstrengend und gut. Busy Guuurrrrrl!
Mehr gibts diese Woche eigentlich erst einmal gar nicht zu sagen. Außer...

|
Gesehen
| Orange is the new Black
|Gelesen| Mails, Mails, Mails
|Gehört| David Bowie, Nancy Sinatra, Jarvis Cocker, Paula Abdul
|Gegessen| Fischdöner, Maiswaffeln, Auberginenbruschetta, Sushi, veganen Schokokuchen
|Getrunken| Wasser, Bier, Alster, Antigo, Kaffee, im Eldorado und in der Mutter
|Getan| in Hamburg übers  Wetter beschwert, viel gelacht und geweint, gegrillt, das Deuschlandspiel am Samstag ironisch kommentiert, entspannt
|Gedacht| Hamburg könnte mehr Sonne vertragen und ich hab nur Sommerklamotten dabei
|Gefreut| über ein Wiedersehen mit einer lieben Dame, die dann auch noch supergut sitzende Hosen gefunden hat
|Geärgert| über Neid und Konkurrenzangst, Remission - du nervst! Geh nach Hause.
|Gewünscht| dass es so weitergehen kann
|Gekauft| Essen, Essen, Essen
|Geklickt| nicht viel.

Bei Instagram (@saytine) könnt ihr mich auch immer durch meine Woche begleiten :)

x










Dienstag, 17. Juni 2014

Kann man Diabetes sehen? - Eine Kontaktanzeige

Tach Welt,

letztens ist mir aufgefallen, dass ich mittlerweile die Leute um mich herum aus einem anderen Blickwinkel betrachte. Normalerweise schaue ich mir sowieso alle Menschen um mich herum genau an, merke mir ihre Gesichter und besondere Merkmale. Das ist einfach spannend für mich. Seit einiger Zeit ist es noch etwas anders: Ständig guck ich jetzt auch nach Pumpen an Gürtelschnallen oder ob sich irgendjemand um mich herum grade auch Insulin spritzen muss. Denn: Manchmal kann man Diabetes sehen.

Ich habe vor einer Woche folgende Geschichte erlebt und beiße mir grade nach wie vor ziemlich in den Po dafür, wie ich (nicht) gehandelt habe:

In Berlin stieg ich in die Tram ein, hab mich in Fahrtrichtung hingesetzt und ein wenig meinen Twitterfeed auf dem Handy gelesen.
Plötzlich steigt eine Frau zu. Als informierte Diabetikerin wusste ich sofort, was Sache ist. Sie trug ein Tshirt und ich konnte ihre Oberarme sehen. Am linken Arm trug sie einen Dexcom-Sensor, am rechten Arm einen Pod. Ich musste da echt erst noch genauer hinschauen, traute meinen Augen kaum. So offensichtlich hatte ich das bisher im normalen Alltag, abseits von Events und Stammtischen, noch nicht gesehen.
Wow, toll! 1. Nutzt da jemand die aktuellen Therapieformen voll aus. 2. Zeigt diejenige es auch noch offen!
Ich konnte es kaum fassen, mit der Dame in einer Tram zu sitzen und wollte sie unbedingt ansprechen. Aber wie?
Was sagt man zu einer Person, die offensichtlich die gleiche Krankheit hat wie man selbst, ohne, dass es komisch wirkt?
Ich grübelte vor mich hin und fragte auf Twitter und Facebook nach - Antworten kamen sehr schnell. "Na, auch Diabetes?", "Hallo Schwester!", "Hast du vielleicht Insulin für mich?" waren nur einige eurer Vorschläge. Aber ganz ehrlich? Ich war mir tierisch unsicher. Das war ne hübsche Dame Anfang 30 und ich wollte nicht wie der totale Vollhorst wirken oder sie belästigen oder gar nerven. Ich wollte mit einem Satz kommen, der zu mir passt. Zurückhaltend, aber so, dass sie sofort Bescheid weiß, dass es mir genauso geht. Ich wurde nervöser und nervöser und hab sie nur noch angestarrt. Und dann stieg sie aus. Scheiße! Scheiße! Scheiße! Ich hab mich einfach nicht getraut. Scheiße!


Liebe Du,

ich hab dich am 6.6. gegen 17Uhr in der M8 Richtung Ahrensfelde gesehen. Du stiegst glaube ich an der Haltestelle Pappelallee zu und bist am Rosenthaler Platz wieder ausgestiegen. Du hast kurz telefoniert, nach dem du eingestiegen bist. Du trugst ein weißes Tshirt, eine Sonnenbrille und oben genannte Hilfsmittel an deinen Armen. Ich war die, die dich die ganze Zeit so angestarrt hat und wild auf ihrem Handy herumgetippt hat. Und ich wusste einfach nicht, wie ich dich anquatschen soll.
Falls du das liest, würde ich mich unwahrscheinlich freuen, wenn du in irgendeiner Weise mit mir Kontakt aufnehmen würdest. Das wäre fabulös!




Wir sind doch nur rund 300.000 in Deutschland! Und wenn man da zufällig jemanden trifft (dem man es auch noch direkt ansieht), muss man doch zumindest mal kurz ins Gespräch kommen. Ihr merkt - ich ärgere mich nach wie vor, dass ich kein Wort herausgebracht habe.

Ist euch so etwas schon mal passiert? Und wenn ja, wie habt ihr gehandelt?
In diesem Sinne...

x


Sonntag, 15. Juni 2014

Immer wieder sonntags...

Aloha!


Back in Hamburg! Juhu! Die nächsten Wochen darf ich nochmal hier arbeiten und somit bin ich nun erst einmal wieder hier in der Hansestadt.
Ohne CGM fühlte ich mich die letzten Tage ziemlich nackt. Naja, BZ-mäßig hat es ganz gut geklappt (außer, als es die Tage so warm war... da ging irgendwie nichts), und ich hatte sogar wieder einige stärkere Remissionsfälle.
Was war noch so? (Ich entschuldige mich nicht für den vielen David Bowie -Content :D)



|Gesehen| Louie (OMG LOUIS C.K., mein Held!), Labyrinth (mit David Bowie)
|Gelesen| David Bowie Ausstellungskatalog und Freiberufler für Dummies :D
|Gehört| David Bowie!!!
|Gegessen| Sommer-Dauerbrenner: Feldsalat mit Wassermelone, Feta und Oliven - Lecker!, Kalte Gurkensuppe mit Basilikum, Gazpacho und Grilled Cheese, Eis Eis Eis Baby (Fürst-Pückler-Schnitten FTW!), Burger, Pulled Pork, generell viel Obst
|Getrunken| viel Wasser, Zitronenwasser, selbstgebrühten Eistee, selbstgemachte Zitronenlimonade, Kaffee, Spezi, Bier
|Getan| in Berlin entspannt, mit Freunden getroffen, in der David-Bowie-Ausstellung im Gropiusbau gewesen, den Sonnenuntergang beobachtet, aufm Balkon gefrühstückt, ausgemistet, lange geschlafen, gebadet, Sommersachen gekauft, wieder nach Hamburg umgesiedelt
|Gedacht| Zu warm. Ich schwitze. Hilfe.
|Gefreut| über positive Meinungen zu meinem Blog und dem Danke von Sarah :*
|Geärgert| Ich hatte diese Woche mal wieder ne sehr krasse Phase von Menschenunverständnis... So nach dem Motto:"Aha, danke fürs Gespräch!"
|Gewünscht| dass die nächsten Arbeitstage nicht zu anstrengend werden :D
|Gekauft| Sommerhose, Cetirizin (scheiß Pollen), Essen
|Geklickt| mal wieder einige Diablogs, Youtube

Bei Instagram (@saytine) könnt ihr mich auch immer durch meine Woche begleiten :)

x

Selbstgemachte Zitronen-Basilikum-Limonade

Stop! - BURGERTIME



Memories <3

Berlin HBF

#daseinzigwahrespezi

So sieht frühstücken auf dem Balkon aus

hi!

Gazpacho - Lecker!

David besucht. Top!
Back at the Hamburg living room - Eldorado!

Weekend kitchen - Kalte Gurkensuppe mit Paprikascampi

Moin!

Heute hab ich ein ganz schnelles Rezept für euch. Auf Instagram hatte ich es bereits geteilt, aber ich hatte diese Woche immer öfter das Gefühl bekommen, dass noch zu wenig Menschen die frohe Kunde der eiskalten Gurkensuppe kennen.
Das wird sich jetzt ändern!
Kalte Gurkensuppe ist ungefähr, neben Salat und Gazpacho und Obst und Eis, eine meiner Hauptmahlzeiten im Sommer. Ohne diese Suppe kann für mich nicht mehr Sommer sein.
Das Rezept ist supereasy und kann selbst an den ganz heißen Tagen schnell auf den Tisch gebracht und gut gegessen werden. Es ist mega erfrischend und einfach nur super aromatisch.

Für alle, die noch mehr Abwechslung brauchen, Veggies, Veganer oder Meeresfrüchtehasser habe ich übrigens unten noch leckere Variationen notiert!





Zubereitungszeit ca. 10 Min.

Zutaten für 2 Personen

2 Salatgurken
1 Becher Schmand
ein bis zwei handvoll frischer Basilikum
250g frische Scampi
Paprikamark
Paprikapulver
Salz, Pfeffer


WICHTIG: Alle Zutaten für den Suppenpart müssen direkt aus dem Kühlschrank verarbeitet werden.
Die Gurken (ich schäle sie nicht) in grobe Stücke schneiden und zusammen mit dem Schmand, dem Basilikum und evtl. einigen EL Wasser (je nach Konsistenzvorlieben) im Mixer oder mit dem Zauberstab pürieren, abschmecken.
Die Scampi in einer heißen Pfanne in etwas Öl kurz braten, Paprikamark und -pulver zugeben und im so entstandenen Paprikaöl wenden, bis sie durch sind. Die Suppe in Schüsseln mit einigen Eiswürfeln servieren, nach Belieben noch etwas mehr Basilikum drauf verteilen und die Scampi in die Mitte als Einlage geben. Kalt genießen.


Für die Suppe würde ich keine BE berechnen, an dieser Stelle müsste man sich allerdings sicher die FPE anschauen.
Vermutlich würde ich im nachhinein 1-2 Einheiten spritzen, um diese aufzufangen.


Für mehr Variation:

Anstatt der Scampi kann man auch super Hühnerbruststreifen oder Fetawürfel nehmen.
Grgrillte Paprika oder angebratene Räuchertofuwürfel passen auch super.
Vegan wird das ganze natürlich mit einem entsprechenden veganen Schmand oder Joghurt.
Probiert statt des Basilikum mal glatte Petersilie oder Dill oder mischt die Kräuter.
Mit einer Knoblauchzehe wird es würziger, roh verträgt das aber nicht jeder.
Wenn man den Schmand durch Joghurt ersetzt, wird es noch leichter, aber auch flüssiger.

x



Donnerstag, 12. Juni 2014

CGM im Test - Dexcom G4 - Meinung, Erfahrungen, Pro's & Con's

Moin!


Heute ist es endlich so weit.. ich bringe meine 20 Tage Dexcom-Erfahrung zu virtuellem Papier.

-Ich habe das Dexcom-System inkl. 2 Sensoren kosten- und bedingungslos im Rahmen des Laufs zwischen den Meeren zur Verfügung gestellt bekommen.-

Was ist das Dexcom G4?
Es handelt sich hierbei um ein Kontinuierliches Glucose-Messsystem, welches im Groben aus einem Sensor, einem Transmitter und einem Empfänger besteht. Der Sensor wird mit einer Setzhilfe platziert. Das feine Sensorhaar sitzt dann in der Haut, obendrauf klebt das Pflaster, der Chip und die Halterung für den Transmitter, der dort hineingesetzt wird und dann mit dem Empfänger kommuniziert. Ein kontinuierliches Glucose-Messsystem misst, wie der Name sagt, kontinuierlich den Gewebszucker. Der Gewebszucker ist immer etwas weiter in der Vergangenheit als der Blutzucker. Dadurch, dass so ein CGM allerdings kontinuierlich misst, kann man auf dem Empfänger den Glucoseverlauf als Kurve betrachten und - das Tollste - man sieht, wohin der Trend geht und kann entsprechend handeln. Statt täglich ca. 6 gemessenen Blutzuckerwerten hat man so am Ende ca. 300 Werte am Tag.



Begebenheiten:
Ich hatte die Möglichkeit, vor, während und nach dem Lauf ein Dexcom G4 zu tragen. Was soll ich sagen? Es war ein ganz tolles neues Lebensgefühl, immerzu Blutzucker-TV gucken zu können.
Die ersten Stunden damit fühlten sich natürlich ein wenig ungewohnt an. Ich trug den Sensor am linken hinteren Oberarm, entschied mich bewusst gegen die Bauchregion, da ich ausschließlich sehr hoch geschnittene Hosen und Strumpfhosen trage und nicht wollte, dass ich mit meiner Kleidung daran reiße. Trotzdem solltet ihr wissen, dass der Sensor momentan bei Erwachsenen offiziell nur in der Bauchregion zugelassen ist.
Nach dem Setzen braucht der Sensor zwei Stunden Eingroove-Zeit und danach zwei Kalibrierungs-Werte, dann später alle 12 Stunden einen Wert.
Ich wollte, dass der Sensor so lange wie möglich hält. Und er hielt tatsächlich 20 Tage durch (und vermutlich auch noch länger. Ich sags euch... nen funktionierenden Sensor wegschmeißen - das tut extrem weh!).
Ich trug also diesen Sensor 20 Tage, in Hamburg und Berlin und Schleswig, beim Laufen, Arbeiten, Einkaufen, Schlafen, und konnte zum ersten Mal nach der Diagnose meinen Blutzucker im Verlauf und mit Trend sehen.





Was ist toll:
Haha, so Einiges!
Wie gesagt - den Blutzucker im Verlauf und mit Trend sehen. Wo stehe ich gerade? Gehe ich zu hoch oder bin ich zu niedrig? Man kann wunderbar gegensteuern. Außerdem kann man mal sehen, wie lange das Insulin eigentlich braucht, bis es wirkt. Teilweise hat es mich richtig geärgert, weil das Insulin so verdammt langsam ist! Aber jetzt habe ich die Wirkkurven wenigstens sehen können.
Alles ist sehr klein. Ich für meinen Teil hatte bisher nur einmal einen Dummy-Pod zur Probe getragen. Ansonsten kenne ich dieses Gefühl von "Ich hab da was am Körper" eher nicht. Daher: Bravo. Der Dexcom ist klein. Sowohl der Transmitter als auch der Empfänger haben eine tolle Größe, mit der man wirklich leben kann! Der Sensor hat mich nie gestört. Ich wurde öfter gefragt, was das ist, und durfte dann mein Blutzucker-TV präsentieren. Aber gestört hat mich das nie. Auch bin ich damit nie an Kleidungsstücken hängen geblieben. Eventuell saß er einfach ziemlich, ziemlich gut (Danke Basti!).
Eines der allertollsten Dinge daran: dass man von dem Ding alarmiert wird, wenn der Blutzucker außerhalb des selbst eingestellten Norm-Bereiches liegt. Ich wurde zwei Mal nachts geweckt, weil ich unterzuckerte. Das hätte ich so vermutlich nie gemerkt! So, so gut!
Der Sensor war bei mir sehr genau und man kann den Empfänger super easy per USB laden, der Akku hält gute drei Tage. Es war echt toll, auch mal zu sehen, dass ich mit Faktoren, Basal etc. meist richtig liege. So ein CGM ist nämlich auch klasse, um mal an der Einstellung zu schrauben.
Ja, ich habe mich sicherer gefühlt und ja, die Werte waren wirklich besser, als ohne. Das kann ich definitiv bestätigen.
Es hat sich toll angefühlt, so eine kleine Gewebszuckerpolizei am Arm zu tragen. Man kann übrigens gut damit duschen! Ich hatte zunächst Angst, aber alles unbegründet!


Was ist nicht so toll:
Eigentlich fallen mir hier momentan nur drei Sachen ein, die an sich nichts mit der Funktionalität und Wirkung des CGMs zu tun haben.

Der Empfänger empfängt die Werte nur, wenn er sich im Umkreis von max. 6m zum Transmitter befindet. Wenn ich in meiner Wohnung mal schnell vom Wohnzimmer aufs Klo gehe oder in die Küche, fehlen mir Werte, weil das über 6m sind. Das ist extrem schade. Und leider habe ich nicht immer Hosentaschen an mir.
Die Software zum Auslesen der Daten läuft nur auf Windows. WTF, Leute? Ernsthaft. Sowas darf heutzutage eigentlich nicht mehr sein. Die Software müsste mindestens für Windows, MAC OSX und wenigstens auch noch Linux laufen. Einfach, WEIL. Weil Menschen unterschiedliche Systeme besitzen und mir jetzt im Nachhinein leider die Werte fehlen, weil ich das Ding wegschicken musste, zwei Tage bevor ich den Termin mit meiner Diaberaterin hatte. Und nein, ich möchte eigentlich nicht erst mit der CD zu Freunden gehen, nur damit ich die Daten auslesen kann. Ärgerlich.
Und zu guter Letzt: Der Preis. Der Preis für dieses System. Denn das CGM ist nach wie vor nicht im Hilfsmittelkatalog des MDK angekommen, was SEHR SCHADE ist.
Ich kann hier nur ungefähre Preise nennen.
System ca 1500€
Transmitter ca 399€ (Batterielaufzeit mind. 6 Monate, danach Wechsel)
Ein Sensor 70€
So viel kann ich momentan weder sparen noch von meiner Familie verlangen, auch, wenn es um meine Gesundheit geht - nur automatisch deswegen hat man leider nicht mehr Geld zur Verfügung. Ich bin Studentin ohne regelmäßiges normales Einkommen - keine Chance.

Die Qualität des Pflasters kann ich leider nicht wirklich beurteilen, da ich immer noch alles mit Kinesiotape abgetaped hatte. Aber sagen wir so: Am letzten Tag hat es noch ziemlich gut geklebt!

Nachdem ich das CGM wieder abgegeben hatte, fühlte ich mich extrem nackt und musste mich erst einmal wieder entwöhnen. Einerseits bin ich unheimlich dankbar dafür, dass ich es ausprobieren durfte. Andererseits fühle ich mich zur Zeit ein wenig verloren, so ohne dieses Ding. Aber ich wusste ja, dass der Tag kommen würde.

Ich hoffe, ich konnte euch mit meinem kleinen Bericht helfen.
Habt ihr selbst ein CGM, vielleicht sogar das Dexcom? Oder habt ihr schon versucht, eines zu beantragen?

Einen ersten Eindruck von Ilka aus dem Jahr 2012 könnt ihr hier noch nachlesen.

x




Gute Nacht!

Moin!

Im Mai wurde ich von Matthias nominiert und hatte die Antwort, zugegeben, ein wenig vor mir hergeschoben. Die Frage war, was denn so ein Diabetiker alles auf seinem Nachttisch herumliegen hat (inspiriert von #whatsinmydiabetesbag).
Da ich in Hamburg keinen Nachttisch habe, wollte ich das Bild gerne in Berlin schießen. Und jetzt, nach über einem Monat kam ich endlich mal dazu.
Es ist nicht wirklich spektakulär, was da so rumliegt. Das Bild ist original live von meinem Nachttisch gestern Abend, nichts extra drapiert.



Nix mit Tonnen von Süßkram oder so. Ich mags puristisch. Auf dem Nachttisch liegt maximal ein Fruchtmus. Dafür viel viel Wasser, im Becher und in der Flasche, weil es kann ja nie genug Wasser sein ;) Und daneben mein Messzeug (und mein Laptopkabel...).

War das aufschlussreich? Ich hoffe!

Bin gespannt noch mehr Nachttische (oder Nach-tische? OMNOMNOM) zu sehen! Ilka, deinen würd ich gerne sehen! :D

x


Sonntag, 8. Juni 2014

Immer wieder sonntags...

Moinsen!

Ich wünsche euch ein wundervolles langes Rest-Wochenende!
Was so bisher an meinem passiert ist, konntet ihr ja bereits im letzten Post lesen. Dazu kommt, dass Berlin eine Hitzewelle erreicht hat. Temperaturen um die 30°C lassen uns hier dahinschmelzen. Heute sollen es sogar 33°C und morgen 35°C geben. Wüstengefühl.
Ich versuche bei so einem Wetter viel zu trinken und wenig und wenn dann leichtes fettarmes Essen zu mit zu nehmen. Dazu möglichst wenig bewegen. Extreme Hitze bringt mich echt aus der Fassung, ich bin pflegeleicht bis ca 25°C, danach garantiere ich für nichts mehr :D


|Gesehen| Bob's Burgers, Community
|Gelesen| ein wenig in "Die CGM- und Pumpenfibel" gestöbert
|Gehört| Glenn Frey - The Heat Is On xD
|Gegessen| uh, diese Woche gab es allerhand Leckereien. Asiatischen Reisnudelsalat mit Sesamdressing, frische Waffel mit Erdbeeren, überhaupt sehr viele Erdbeeren, Melone, Erdbeer-Melone-Smoothie, viel Obst, Porridge, grünen Spargel, Kabeljau, ... war lecker
|Getrunken| viel viel Wasser, Alsterwasser, Weißwein, Gin Tonic, Limoncello, Ouzo, zum ersten Mal Afri Cola Sugarfree, den leckersten Kaffee seit langem (Danke an Noella!)
|Getan| Entspannt, geshoppt, Eistee gebrüht, auf dem Shonen Knife Konzert im Roten Salon gewesen, viel gearbeitet, Ideen zusammengetragen, Spaß mit den Diabs geabt.
|Gedacht| Einzigartiges Projekt!
|Gefreut| darüber, wieder viele bekannte Diabs zu treffen und neue kennen zu lernen!
|Geärgert| über Menschen (heute mal sehr unspezifisch)
|Gewünscht| dass Menschen das "sich-für-jemanden-freuen" nicht verlernen.
|Gekauft| Birkenstocks, Sommerkleider
|Geklickt| nichts Besonderes, leider

Bei Instagram (@saytine) könnt ihr mich auch immer durch meine Woche begleiten :)

x







#bloodsugarlounge ?

Moin ihr!

Nach all dem "Es bleibt spannend!" und "Interessantes Projekt"" möchte ich euch heute ein wenig von meinem Wochenende und dem Projekt mit dem Arbeitstitel "bloodsugarlounge" erzählen.

Wie ihr sicher mitbekommen habt, bin ich fleißige Leserin der gängigen Diabetes Magazine.

Eventuell erinnert sich der eine oder andere noch an eine besondere Ausgabe des Diabetes Journal vor 3 Jahren, nämlich Open Journal. Wenn nicht, oder wenn ihr damals wie ich noch gar keinen Diabetes hattet, dann erst einmal hier entlang und nachlesen!

Jetzt hat das Diabetes Journal einige von uns Diapeeps, Sportler, Blogger, Sweeties, darunter auch einige, die beim Open Journal dabei waren, nach Berlin in die wirklich wundervolle Location des Private Roof Club eingeladen, um mit uns, den Nutzern und Patienten, ein Wochenende lang an einer Online-Version davon mit etwas anderem Konzept zu tüfteln.
Es gab Workshops, rauchende Köpfe und viele, viele richtig gute Ideen. Aber natürlich haben wir mit diesen Ideen auch viele neue Fragezeichen kreiert. Dazwischen gab es in den Pausen leckeres, außergewöhnliches Essen von Hans-Ole Freudenberg, einem wirklich tollen, jungen Koch und abends wurde der Sonnenuntergang beim Ideen schmieden von der bekräuterten Dachterasse aus angesehen.
Ich glaube, jeder von uns konnte von dem Wochenende viel mitnehmen und wir sind alle ziemlich gespannt, was da so in den nächsten Wochen auf uns zukommt.

Danke für die tollen Tage mit euch und für die wirklich tolle, schön bunt gemischte Gruppe in Berlin!
Es hat total Spaß gemacht und ich freue mich auf die Zukunft!

Wie immer habe ich unten noch einige Impressionen für euch!

x





  


 
















Sonntag, 1. Juni 2014

Immer wieder sonntags... was war so in den letzten 2 Wochen?

Moin und Grüße aus Berlin!

Gerade befinde ich mich wieder in hier, und bald gehts schon wieder zurück nach Hamburg. Hin, her, hin, her.
Die letzten zwei Wochen war viel los, deswegen kam ich letztes Wochenende nicht einmal zu einem abschließenden Posting.

Was war so los?
  • Ich habe meine freie Stelle als Bildredakteurin beim BEEF! Magazin begonnen.
  • Beim Lauf zwischen den Meeren bin ich tatsächlich meine Strecke gelaufen!
  • Freund und seine Eltern waren in Hamburg und wollten bespaßst werden.
  • Mein Artikel ging bei Brigitte.de online! 
puuh... anstrengende Tage liegen hinter mir und auch vor mir. Aber die nächsten Tage heißt es erst einmal ein wenig runterkommen, entspannen und nichts tun (außer vielleicht den Koffer ausräumen).


|Gesehen| nichts. Ernsthaft, es war keine Zeit, sich irgendwas anzuschauen. Und wenn, dann bin ich sofort dabei eingeschlafen.
|Gelesen| Mails, Artikel vom DDG Kongress in Berlin und auch hier war sonst keine Zeit für.
|Gehört| Lionel Richie - All night long
|Gegessen| gebratener Fisch im Fladenbrot bei Güny's Fischimbiss im Schulterblatt, durchschnittliche Burger bei Atelier F, überbackene Zwiebelsuppe, Fisch Fisch Fisch, portugiesisch, Salat, Zimtsoufleé, Kuchen, Kantinenessen, leckersten Falafel, Dessert bei Mälzer
|Getrunken| Wasser, Alsterwasser, viel viel Cappuccino, Dattelayran, Gin Tonic, Pizza
|Getan| Beim Lauf zwischen den Meeren gelaufen, in Schleswig entspannt, im Hotel gewohnt, Tourguide & Bespaßer in Hamburg gespielt,  mindestens 1000 Kilometer durch Hamburg gegangen, Sonne genossen, Dirndl und Birkenstock anprobiert
|Gedacht| Wenn ich mich auskotzen will, muss ich das tun. Ich kann Ärger nicht runterschlucken!
|Gefreut| Über die voll gepackten Wochen und das kommende Wochenende!
|Geärgert| über Kleinigkeiten, die zusammen groß geworden sind
|Gewünscht| dass einige sich mal ein wenig sozialer verhalten könnten.
|Gekauft| Nen Lippenstift.
|Geklickt| nicht viel, außer mal meinen Artikel bei der Brigitte

x


NOMNOM

113 mg/dl zum Kantinenessen

Nach dem Lauf zwischen den Meeren in Damp

Schleswig

Kantinenessen

YO!

Gin & Tonic in der Bullerei

Der Vorteil, wenn man neben der essen & trinken - Küche arbeitet

Lunch im Park

Hi!