Moin Welt!
Ich finde es immer wieder interessant, wie unterschiedlich
und doch wie gleich sich Diabetes Typ 1 bei uns verhält.
Grade zum Beispiel, wenn ich mit Leuten über das Gefühl
einer Hypo spreche, fällt mir das auf. Und immer wieder erwische ich mich
dabei, Nicht-Diabetikern das Gefühl meiner Hypo zu beschreiben, weil sie wissen wollen, wie sich sowas anfühlt.
Ich erkläre das immer mit einer kleinen Geschichte über eine Heimfahrt in einem zu vollen Bus.
Meine Hypo – wie fühlt sich das an?
Stell dir vor, du fährst nach der Arbeit mit dem Bus nach
Hause. Aber nicht einfach so. Stell dir vor, du musst stehen, weil der Bus so
unfassbar voll ist mit Menschen. Es ist stickig, es stinkt, die Temperatur
steigt langsam an und dir wird warm. Dazu kommt, dass du den ganzen Tag noch
nichts gegessen hast, da wirst du dann irgendwann immer kraftlos. Du stehst
also hungrig und zitternd im Bus, umgeben von all diesen Menschen. Deine
Schultern berühren andere Schultern, es ist eng, kalter Schweiß kriecht dir auf deine Stirn und
dir wird ein Bisschen übel. Es fühlt sich an, als würdest du gleich umkippen.
Auch deine Beine zittern langsam. Du kannst keinen klaren Gedanken mehr fassen.
So fühlt sich meine Hypo an.
So fühlt sich meine Hypo an.
Wie fühlt sich eure an?
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