Moin Welt!
Kurz vor Ende eines Jahres neigt man dazu, die Highlights dessen aufzuarbeiten und sich daran zu erfreuen, was man das Jahr über so tolles erlebt hat und was gut lief und daraus lernen, was scheiße war.
Mir hat sich dieses Jahr eine völlig neue Welt eröffnet und dieser kleine Rückblickspost gilt auch als Dank an euch, ohne euch wäre das Jahr nicht so geworden.
Warnung - es folgt viel Text! :D
Mein Diabetesjahr 2013 begann erst im März. Hier erreichte mich die Diagnose Typ 1. Ich war mitten in meinen Semesterferien und musste plötzlich mit diesem neuen Monster an meiner Seite klar kommen. Gut, dass ich in einer ordentlichen Praxis gelandet bin. Mit der Beraterin kam ich von Anfang an super klar. Gespritzt wurde von da an mit Wegwerfpens. Gleichzeitig begann ich die Weiten des WWW zu durchforsten, mich zu belesen und Orte zu entdecken, an denen ich mich mit anderen Typ1ern vernetzen kann. Ich las Diabetes-Blogs (eine Liste meiner Lieblinge gibt's unter LINKS), war in Foren unterwegs und war erstaunt, wie viel es da draußen gibt. Am 24. März, 11 Tage nach der Diagnose, entschied ich mich dazu, meine Gedanken, Erfahrungen und Erfolge textlich festzuhalten und bastelte mir diesen kleinen feinen Blog, auf dem ich seit dem schreibe. Lu hatte mich auf den #dedoc Tweetchat aufmerksam gemacht. Und da ich zu dem Zeitpunkt schon fleißige Twitterin war, musste ich mir das mal genauer anschauen. Ich glaube, beim ersten Mal war ich nur lesend dabei. Ende März war ich in Paris und Dresden auf Reisen. Das war nicht leicht, nach zwei Wochen, in denen ich gerade mal anfing, mit dem Messen und Spritzen klarzukommen. Aber es hat funktioniert und war schön!
Aber schon Anfang April wollte ich mich auch aktiv am Tweetchat beteiligen, und das war gut so, denn es hat Spaß gemacht! Ich konnte mit vielen Leuten interagieren, die ich von den Blogs schon kannte und lernte neue Leute mit Typ 1 kennen. Das war wichtig und gut. Auch der Blog wurde weiterhin gefüttert. Die Uni fing wieder an und ich konnte mich leider nicht wirklich darauf konzentrieren. Die erste Zeit plagten mich fiese Sehstörungen, die mit der Umstellung von kein Insulin auf genügend Insulin zu tun hatten. Außerdem musste ich mich irgendwie auf die ganzen neuen Dinge konzentrieren, um die ich mich so kümmern muss. Meine Remissionsphase begann und ich brauchte insgesamt weniger Insulin. Ja, teilweise sogar kein oder nur Basalinsulin.
Im Mai ging es mir ähnlich wie im April. Remissionsphase noch aktiv. Konnte mich nicht viel auf die Uni konzentrieren, die Sehstörungen waren aber glücklicherweise endlich Vergangenheit. Ich hörte vom Lauf zwischen den Meeren und sah, wie sich Typ1er vernetzen und treffen und zusammen coole Dinge machen. Auch mein eigener Blog wurde weiter gefüllt und ich begann immer mehr, mich mit anderen zu vernetzen. Außerdem ging es im Mai zum ersten Mal zum Typ1-Stammtisch in Berlin. Zum ersten Mal traf ich real auf einen riesigen Haufen Typ1er und das hat einfach nur total Spaß gemacht! Die Truppe in Berlin ist großartig! Ein neues Telefon aka iPhone wurde zusammen mit der mySugr-Tagebuch-App zu meinem wichtigen neuen technischen Gerät und Helfer.
Juni & Juli waren anstrengend und stressig. Ich musste aufholen, was ich in der Uni verpasst hatte, aber meine Profs hatten viel Geduld mit mir. Ich hatte einige Shootings und Abschlussdinge zu erledigen. Weiterhin nahm ich regelmäßig am Tweetchat teil, das wurde ein fester Bestandteil meiner Woche. Die Rubrik WeekendKitchen wurde auf meinem Blog eingeführt, da ich für mein Leben gerne koche und esse und das irgendwie zu mir und zum Diabetes gehört. Kam ganz gut bei euch an, das hat mich gefreut. Überhaupt wurde im Sommer die Kommunikation mit euch mehr, und das fühlt sich toll an! Im Juni ging ich zusammen mit Mädels vom Tweetchat und Stammtisch und Basti Hauck demonstrieren - Diabetes stoppen, jetzt! - hieß das Motto. Am 12. Juli bastelte ich mir eine Facebook-Like-Seite für den Blog, vor allem, weil ich dort schneller kleine Infos kommunizieren kann! Der Hashtag #diabrofist wurde etabliert :D
Im August gab es viele leckere Sachen hier. Ich hatte icecream sandwiches aus Nutellakeksen gemacht und Nougateis am Stiel. Ich hatte mich aufgeregt darüber, dass Zahlen von BE uns Angst vor bestimmtem Essen machen. Endlich konnte ich einen Pod-Dummy zur Probe tragen, hab das FreeStyle InsuLinx Messgerät getestet. Die Remissionsphase ist immer noch aktiv. Die Semesterferien hatten wieder angefangen, ich hatte ein Semester überlebt.
September - Mein Geburtstagsmonat. Zum ersten Mal Geburtstag haben mit Typ 1 - es war machbar. Vor allem hatte ich mittlerweile auch einen guten Freund mit Typ 1, und er hat es geschafft, zu meinem Brunch zu kommen, obwohl er am Tag vorher ne beschissene, richtig beschissene Unterzuckerung mit KH-Aufenthalt hatte, und das hat mir viel bedeutet. :) Ich kochte Kürbissuppe und plante meinen sehr spontanen aber längeren Hamburg-Aufenthalt ab Oktober. Ende September war ich schonmal kurz für ein paar Tage dort und die Sterne standen gut, zufällig traf sich in dieser Zeit der Hamburger Stammtisch und ich konnte teilnehmen. Dort lernte ich endlich so einige Typ1er persönlich kennen, die durch Bloggen und Tweetchatten keine ganz Unbekannten für mich waren, insgesamt ist die Hamburger Gruppe eine (noch) etwas kleinere als die Berliner Gruppe, aber stetig wachsend und voller super Menschen!
Der Oktober brachte einen krassen Schnitt in dieses Jahr - ich ging mit Sack und Pack nach Hamburg, um dort Praktikantin zu sein. Mein regelmäßiger Stammtisch wechselte sich aus und ich war plötzlich nicht mehr in der gleichen Stadt wie meine DiaBeraterin. Außerdem muss der Diabetes ab jetzt besonders gut zeigen, was er kann! Ich habe viel mit alkoholischen Getränken in der Wirkung auf meinen Blutzucker experimentiert - mit Erfolg (beste Werte nach dem Aufstehen!). Das füttern des Blogs, der regelmäßige Tweetchat, das alles rutschte ein wenig nach hinten für das berühmte Reallife. Ich war viel unterwegs und eigentlich nur zum Schlafen zu Hause.
November is diabetes awareness month - und es war ganz schön was los! Mitte November fuhr ich auch mal wieder Richtung Berlin - Schuld war der Weltdiabetestag. Nicht nur gab es einen Excurriculären Berliner Stammtisch in dieser Woche, nein, es war auch Weltdiabetestag und in Berlin gab es dazu eine Veranstaltung in der Messe. Zwei tolle Tage mit für mich mittlerweile wichtig gewordenen Menschen und es war großartig! Ein Highlight war sicher auch der #dedoc-Talk, bei dem ich Talkgast sein durfte. Und auch der Stammtisch in Hamburg war wieder schön :)
Im Dezember wurde es stressig und besinnlich zugleich. Weihnachtsfeiern, Weihnachtsbasare, Weihnachtsmärkte. Ich wollte mich raushalten, aber dafür hab ich mir leider den falschen Ort für ein Praktikum ausgesucht ;) Große Unternehmen zelebrieren Weihnachten. Letztendlich habe ich mitgemacht und es im Nachhinein nicht bereut. Ich habe eine große Leidenschaft für japanische Nudelsuppen entwickelt, bin unterzuckert auf der Suche nach einer Winterjacke, begann mit Schlagzeugspielen und konnte mich wieder fürs regelmäßige Tagebuchführen motivieren. Beim letzten Stammtisch in 2013 wurde nochmal auf das Jahr zurückgeblickt und lange aufs Essen gewartet. Über die Feiertage hatte ich sehr schwankende Werte, aber das machte mir keinen Stress. Und so geht das Jahr auch schon zu Ende...
Puh, das war ein Text. #diabrofist an alle, die es bis hier her geschafft haben ^_^
Und, wie war euer Diabetes-Jahr 2013?
Meine Diabetes-Vorsätze fürs neue Jahr:
- regelmäßig Tagebuch führen
- die letzten Inselzellen begraben und endlich dem Ernst des Typ1 ins Gesicht schauen
- mehr tolle Typ-1-er kennenlernen und noch mehr tolle Tage mit ihnen verbringen
Und Leute, 2014 wird uns so einiges tolles Erwarten, angefangen mit dem T1Day am 26. Januar in Berlin!
... stay tuned x
Montag, 30. Dezember 2013
Sonntag, 29. Dezember 2013
Immer wieder sonntags
Hallo ihr Lieben,
der letzte Sonntag in diesem Jahr geht zu Ende.
Zeit für mich und sicher auch für euch, das Jahr Revue passieren zu lassen.
Ich hoffe, ihr hattet und habt noch ein paar schöne feierliche Tage.
Die letzte Woche war ziemlich entspannt, nichts Besonderes passiert außer, dass ich viel gegessen habe :D
|Gesehen| Adventure Time, Bobs Burgers, Girls
|Gelesen| Bedienungsanleitungen
|Gehört| Kitschige Weihnachtssongs, Elton John
|Gegessen| Weihnachtsfutterei (u.A. selbstgemachte Süßkartoffelgnocchi.. mjam), zu viel Schokolade, Süßkram, Ramen
|Getrunken| Wasser, Kaffee, Martinis, Bloody Mary
|Getan| Entspannt, mich mehr auf den BZ konzentriert über die Feiertage, Beschenkt
|Gedacht| Das Jahr ging mal wieder zu schnell vorbei...
|Gefreut| übers Ausschlafen, kugelrund Essen, Entspannen
|Geärgert| über zu wenig Zeit, generell
|Gewünscht| Detox :D
|Gekauft| Essen
|Geklickt| Blogs, Youtube...
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der letzte Sonntag in diesem Jahr geht zu Ende.
Zeit für mich und sicher auch für euch, das Jahr Revue passieren zu lassen.
Ich hoffe, ihr hattet und habt noch ein paar schöne feierliche Tage.
Die letzte Woche war ziemlich entspannt, nichts Besonderes passiert außer, dass ich viel gegessen habe :D
|Gesehen| Adventure Time, Bobs Burgers, Girls
|Gelesen| Bedienungsanleitungen
|Gehört| Kitschige Weihnachtssongs, Elton John
|Gegessen| Weihnachtsfutterei (u.A. selbstgemachte Süßkartoffelgnocchi.. mjam), zu viel Schokolade, Süßkram, Ramen
|Getrunken| Wasser, Kaffee, Martinis, Bloody Mary
|Getan| Entspannt, mich mehr auf den BZ konzentriert über die Feiertage, Beschenkt
|Gedacht| Das Jahr ging mal wieder zu schnell vorbei...
|Gefreut| übers Ausschlafen, kugelrund Essen, Entspannen
|Geärgert| über zu wenig Zeit, generell
|Gewünscht| Detox :D
|Gekauft| Essen
|Geklickt| Blogs, Youtube...
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Fudge - BE = UNBEKANNT |
bloody xmas |
MEINS |
Weihnachtswetter in Berlin |
#icaneateverything - Und das tat ich!
Moin Welt!
#icaneateverything - diese Buchstaben habe ich mir seit meiner Diagnose im März gut gemerkt. Ich kann immer noch alles essen, was ich möchte und wonach es mir steht - ich muss es nur wegspritzen! Das zu realisieren (gegen all die Weisheiten mancher Leute) war wichtig für mich und hat mir gerade am Anfang geholfen, klar zu kommen. Deswegen benutzte ich den Hashtag immer dann, wenn ich mein Essen für spätere Zeiten fotografisch festhielt und postete. Und deswegen heißt dieser Blog auch so.
Im Rückblick auf mein #icaneateverything-Jahr bin ich fast ein klein Wenig stolz auf mich. Zu sehen, was ich dieses Jahr alles selbst gekocht, mit meinen eigenen Händen zubereitet und genüßlich verspeist habe, ist echt ganz cool - Endlich habe ich einen Sinn dahinter gefunden, mein Essen zu fotografieren xD
Natürlich motiviert mich das auch, fürs nächste Jahr wieder ein paar tolle Rezepte für euch auf den Blog zu hauen, glaubt mir - es ist so Einiges geplant! Weekend Kitchen is not dead (nur auf Grund von anderen Küchen etwas komplizierter)!
Und natürlich will ich euch auch hier auf meinem Blog einen kleinen Ausschnitt dessen zeigen, was ich dieses Jahr so alles weggebolt habe (oder Dank Remission auch nicht xD).
Welche Lieblinge aus 2013 ich auf jeden Fall nächstes Jahr wieder essen werde:
-Porridge
-Crumble
-Vegane Schokoladenbrownies
-Fruchtzwergeeis
-Sofort-Eis aus gefrorenen Früchten
-Zucchininudeln
-Haferpancakes
-Dinge aus Süßkartoffeln
-Eiscremesandwiches
-Kürbissuppe
-French Toast
-Ramen
-Risotto
-Rosenkohl aus dem Ofen
-Grünkohlchips
-Tomatensuppe mit Grilled Cheese Sandwich
:)
Und jetzt die Optik... (mehr Optik gibts übrigens über die #-Suche bei Twitter oder für Faule hier)
PS: Ich habe gesehen, dass es auch bei Sascha auf sugartweaks.de einen Jahres-Fressrückblick gibt! NOM NOM NOM!
WE CAN EAT EVERYTHING #diabrofist
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#icaneateverything - diese Buchstaben habe ich mir seit meiner Diagnose im März gut gemerkt. Ich kann immer noch alles essen, was ich möchte und wonach es mir steht - ich muss es nur wegspritzen! Das zu realisieren (gegen all die Weisheiten mancher Leute) war wichtig für mich und hat mir gerade am Anfang geholfen, klar zu kommen. Deswegen benutzte ich den Hashtag immer dann, wenn ich mein Essen für spätere Zeiten fotografisch festhielt und postete. Und deswegen heißt dieser Blog auch so.
Im Rückblick auf mein #icaneateverything-Jahr bin ich fast ein klein Wenig stolz auf mich. Zu sehen, was ich dieses Jahr alles selbst gekocht, mit meinen eigenen Händen zubereitet und genüßlich verspeist habe, ist echt ganz cool - Endlich habe ich einen Sinn dahinter gefunden, mein Essen zu fotografieren xD
Natürlich motiviert mich das auch, fürs nächste Jahr wieder ein paar tolle Rezepte für euch auf den Blog zu hauen, glaubt mir - es ist so Einiges geplant! Weekend Kitchen is not dead (nur auf Grund von anderen Küchen etwas komplizierter)!
Und natürlich will ich euch auch hier auf meinem Blog einen kleinen Ausschnitt dessen zeigen, was ich dieses Jahr so alles weggebolt habe (oder Dank Remission auch nicht xD).
Welche Lieblinge aus 2013 ich auf jeden Fall nächstes Jahr wieder essen werde:
-Porridge
-Crumble
-Vegane Schokoladenbrownies
-Fruchtzwergeeis
-Sofort-Eis aus gefrorenen Früchten
-Zucchininudeln
-Haferpancakes
-Dinge aus Süßkartoffeln
-Eiscremesandwiches
-Kürbissuppe
-French Toast
-Ramen
-Risotto
-Rosenkohl aus dem Ofen
-Grünkohlchips
-Tomatensuppe mit Grilled Cheese Sandwich
:)
Und jetzt die Optik... (mehr Optik gibts übrigens über die #-Suche bei Twitter oder für Faule hier)
PS: Ich habe gesehen, dass es auch bei Sascha auf sugartweaks.de einen Jahres-Fressrückblick gibt! NOM NOM NOM!
WE CAN EAT EVERYTHING #diabrofist
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Donnerstag, 26. Dezember 2013
Vor einem Jahr... Weihnachten mit Typ 1
Moin ihr Lieben!
Weihnachten ist schon fast wieder vorbei, genau wie das Jahr 2013.
Dass dieses Jahr irgendwie viel Neues für mich bereitgestellt hat, ist euch vielleicht unschwer an der Entstehung dieses Blogs aufgefallen. Im März 2013 wurde bei mir Typ1-Diabetes diagnostiziert, und das hat mein Leben in vielen Bereichen komplett verändert.
Vor einem Jahr, es war Weihnachten 2012, waren bei mir bereits die ersten Symptome eines unentdeckten Typ1 aufgetreten, ohne dass ich oder irgendjemand es realisiert hatte.
Ich verspürte die große Lust auf Eistee, den ich täglich literweise, flaschenweise in mich hineinschüttete, und auch Caprisonne musste nach langer Zeit unbedingt wieder in meine Küche einziehen (wo die kleinen Dinger aber nicht lange überlebten). Zum Frühstück waren bei mir teilweise bereits 2-3L Flüssigkeit verschwunden. Dazu aß ich viel Obst.
Es war unifreie Zeit, ich war total platt und energielos und froh, endlich mal Zeit für mich zu haben. Ich entspannte mich ein wenig zu Hause mit Serien etc... auf jeden Fall hauptsächlich sitzend und liegend und hatte bis Silvester sicher schon 5kg abgenommen. Ich freute mich darüber, anscheinend nur durch Trinken und Sitzen abgenommen zu haben... Ach, ihr wisst ja, wie das ist.
Rückblickend genoss ich die Zeit ganz und gar nicht, denn mir ging es schlichtweg einfach nicht gut. Dass ich das tatsächlich (schlimmer werdend) bis März 2013 noch so mit mir herumgetragen habe, und auch noch weiterhin herumgetragen hätte, wenn nicht irgendwann mal ein Arzt zu mir gesagt hätte, ich solle besser mal Blut abnehmen lassen, ist für mich heute unfassbar.
Nun habe ich quasi mein erstes Weihnachten mit Messen und Spritzen hinter mir. Es hat ganz gut geklappt, auch, wenn ich viel korrigieren musste, weil ich einiges gegessen habe, von dem ich BE-technisch keine Ahnung habe und ich auch nach wie vor in irgendeiner Form der Remissionsphase stecke. Aber ich denke, da habe ich mir von Anfang an etwas Gutes antrainiert, wenn ich bei Werten >200 nicht sofort ausraste und BEs schätze und nicht grammgenau ausgerechnet haben muss, bevor ich anfange zu essen. Etwas, was ich definitiv dieses Jahr von euch lernen durfte ist nämlich, dass ich den Typ 1 zwar ernst nehmen muss aber trotzdem dabei nicht meinen Spaß am Leben verlieren darf.
Wie kommt ihr mit dem Essen zu solchen Feiertagen klar???
Und: man darf alles essen, man muss nur wissen, wie man es weg-bolt :)
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Weihnachten ist schon fast wieder vorbei, genau wie das Jahr 2013.
Dass dieses Jahr irgendwie viel Neues für mich bereitgestellt hat, ist euch vielleicht unschwer an der Entstehung dieses Blogs aufgefallen. Im März 2013 wurde bei mir Typ1-Diabetes diagnostiziert, und das hat mein Leben in vielen Bereichen komplett verändert.
Vor einem Jahr, es war Weihnachten 2012, waren bei mir bereits die ersten Symptome eines unentdeckten Typ1 aufgetreten, ohne dass ich oder irgendjemand es realisiert hatte.
Ich verspürte die große Lust auf Eistee, den ich täglich literweise, flaschenweise in mich hineinschüttete, und auch Caprisonne musste nach langer Zeit unbedingt wieder in meine Küche einziehen (wo die kleinen Dinger aber nicht lange überlebten). Zum Frühstück waren bei mir teilweise bereits 2-3L Flüssigkeit verschwunden. Dazu aß ich viel Obst.
Es war unifreie Zeit, ich war total platt und energielos und froh, endlich mal Zeit für mich zu haben. Ich entspannte mich ein wenig zu Hause mit Serien etc... auf jeden Fall hauptsächlich sitzend und liegend und hatte bis Silvester sicher schon 5kg abgenommen. Ich freute mich darüber, anscheinend nur durch Trinken und Sitzen abgenommen zu haben... Ach, ihr wisst ja, wie das ist.
Rückblickend genoss ich die Zeit ganz und gar nicht, denn mir ging es schlichtweg einfach nicht gut. Dass ich das tatsächlich (schlimmer werdend) bis März 2013 noch so mit mir herumgetragen habe, und auch noch weiterhin herumgetragen hätte, wenn nicht irgendwann mal ein Arzt zu mir gesagt hätte, ich solle besser mal Blut abnehmen lassen, ist für mich heute unfassbar.
Nun habe ich quasi mein erstes Weihnachten mit Messen und Spritzen hinter mir. Es hat ganz gut geklappt, auch, wenn ich viel korrigieren musste, weil ich einiges gegessen habe, von dem ich BE-technisch keine Ahnung habe und ich auch nach wie vor in irgendeiner Form der Remissionsphase stecke. Aber ich denke, da habe ich mir von Anfang an etwas Gutes antrainiert, wenn ich bei Werten >200 nicht sofort ausraste und BEs schätze und nicht grammgenau ausgerechnet haben muss, bevor ich anfange zu essen. Etwas, was ich definitiv dieses Jahr von euch lernen durfte ist nämlich, dass ich den Typ 1 zwar ernst nehmen muss aber trotzdem dabei nicht meinen Spaß am Leben verlieren darf.
Wie kommt ihr mit dem Essen zu solchen Feiertagen klar???
Und: man darf alles essen, man muss nur wissen, wie man es weg-bolt :)
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Sonntag, 15. Dezember 2013
Immer wieder sonntags
Moin moin!
Weihnachten. Ich kann mich nicht mehr davor drücken, es rückt immer näher. Am 23. fahre ich für ein paar Tage nach Berlin, um dort besinnlich zu sein.
Vorher hab ich hier aber noch allerhand zu tun: Schlagzeugunterricht, der letzte Stammtisch in Hamburg für das Jahr 2013, backen, packen, etc.
Auch heute war ich fleißig, und ich hab es sogar zur Abwechslung mal wieder raus geschafft. Für einen Sonntag doch spitze.
|Gesehen| 30 rock
|Gelesen| Stern, Blogs
|Gehört| Sleater-Kinney, Fleetwood Mac, Pizzicato Five, Station 17:)
|Gegessen| Kantinenessen, Ramen, Rotweineis auf Arbeit
|Getrunken| Wasser, Bier, Kaffee
|Getan| Schlagzeug geübt, über chronische Krankheiten unterhalten, dabei gewesen, wie jemandem ne Ecke vom Zahn abgebrochen ist Oo, Schrank der Freundin mit ausgemistet, Haare abgeschnitten, Weihnachtsbasaar besucht
|Gedacht| Ich liebe diese Stadt!
|Gefreut| Draußen ist es wieder warm - es wird Frühling, Leute ;)
|Geärgert| darüber, dass jemand meinen Rest Erbsen verspeist hat und ich auf nen Sonntag kein Gemüse mehr hatte.
|Gewünscht| einen richtig ollen Weihnachtspullover
|Gekauft| Weihnachtsgeschenke ... ätz, Kunstbücher aufm Basaar (Schnäppchen! Yesss)
|Geklickt| amazon.de...
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Weihnachten. Ich kann mich nicht mehr davor drücken, es rückt immer näher. Am 23. fahre ich für ein paar Tage nach Berlin, um dort besinnlich zu sein.
Vorher hab ich hier aber noch allerhand zu tun: Schlagzeugunterricht, der letzte Stammtisch in Hamburg für das Jahr 2013, backen, packen, etc.
Auch heute war ich fleißig, und ich hab es sogar zur Abwechslung mal wieder raus geschafft. Für einen Sonntag doch spitze.
|Gesehen| 30 rock
|Gelesen| Stern, Blogs
|Gehört| Sleater-Kinney, Fleetwood Mac, Pizzicato Five, Station 17:)
|Gegessen| Kantinenessen, Ramen, Rotweineis auf Arbeit
|Getrunken| Wasser, Bier, Kaffee
|Getan| Schlagzeug geübt, über chronische Krankheiten unterhalten, dabei gewesen, wie jemandem ne Ecke vom Zahn abgebrochen ist Oo, Schrank der Freundin mit ausgemistet, Haare abgeschnitten, Weihnachtsbasaar besucht
|Gedacht| Ich liebe diese Stadt!
|Gefreut| Draußen ist es wieder warm - es wird Frühling, Leute ;)
|Geärgert| darüber, dass jemand meinen Rest Erbsen verspeist hat und ich auf nen Sonntag kein Gemüse mehr hatte.
|Gewünscht| einen richtig ollen Weihnachtspullover
|Gekauft| Weihnachtsgeschenke ... ätz, Kunstbücher aufm Basaar (Schnäppchen! Yesss)
|Geklickt| amazon.de...
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lecker! |
Weihnachtsbasaar bei G&J |
üben üben üben |
Dienstag, 10. Dezember 2013
Diabetes Dienstag
Oh, hallooooo!
Es ist Dienstag - Zeit für den Diabetes Dienstag. Den gab es hier schon länger nicht mehr, wie ihr sicher auch mitbekommen habt.
Mein Leben ist momentan in ein paar Worte zu fassen:
Fotografie-Bildredaktion-Schlagzeug-Hamburg-Leben leben-Diabetes
Ich könnte, wenn ich will, bis 2030 ausgebucht sein mit Plänen und Vorhaben und Ideen. Und es kommt immer mehr dazu.
Es ist schön zu sehen, dass der Diabetes da halbwegs mit macht. Muss er aber ja auch, irgendwie.
Tagebuch führen klappt leider momentan eher schlecht als recht, eher gar nicht. Ich hab heute zum ersten Mal seit langem einen Wert bei mySugr eingetragen. Ich muss mich wirklich zwingen.
Remissionsphase gibt es übrigens immernoch. DIE, PANCREAS, DIE! xD
Welches war dein höchster Wert in den letzten 7 Tagen und warum? Ich glaube ich war irgendwo bei um die 250mg/dl. Aber generell hab ich relativ wenig Schwankungen.
Welcher war dein niedrigster Wert in den letzten 7 Tagen und warum? 58mg/dl letztens bei einem Shooting. Unpassend.
Wie ging es dir die letzten 7 Tage über? Gut, sehr gut. Ich genieße alles und habe Spaß.
Was waren die am schwersten einschätzbaren Broteinheiten diese Woche? Ich komm mit meinem System momentan (Remission) soweit gut zurecht, als dass ich da keine Probleme hatte.
Wie aktiv warst du die letzten 7 Tage? Frag mich was angenehmeres. Ich war seit September nicht im Fitnessstudio. Wie das mit dem Lauf zwischen den Meeren im Frühling klappen soll - keine Ahnung. Aber ich bin ja jetzt Schlagzeugerin :D
Welche Schwierigkeiten könnten in den nächsten 7 Tagen auf dich zukommen? Mir würde nichts einfallen gerade. Alles gut :) Höchstens Weihnachtsessen planen, aber das hat nichts mit dem Diabetes zu tun ;)
Was war am schönsten diese Woche? Schlagzeug spielen. :)
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Es ist Dienstag - Zeit für den Diabetes Dienstag. Den gab es hier schon länger nicht mehr, wie ihr sicher auch mitbekommen habt.
Mein Leben ist momentan in ein paar Worte zu fassen:
Fotografie-Bildredaktion-Schlagzeug-Hamburg-Leben leben-Diabetes
Ich könnte, wenn ich will, bis 2030 ausgebucht sein mit Plänen und Vorhaben und Ideen. Und es kommt immer mehr dazu.
Es ist schön zu sehen, dass der Diabetes da halbwegs mit macht. Muss er aber ja auch, irgendwie.
Tagebuch führen klappt leider momentan eher schlecht als recht, eher gar nicht. Ich hab heute zum ersten Mal seit langem einen Wert bei mySugr eingetragen. Ich muss mich wirklich zwingen.
Remissionsphase gibt es übrigens immernoch. DIE, PANCREAS, DIE! xD
Welches war dein höchster Wert in den letzten 7 Tagen und warum? Ich glaube ich war irgendwo bei um die 250mg/dl. Aber generell hab ich relativ wenig Schwankungen.
Welcher war dein niedrigster Wert in den letzten 7 Tagen und warum? 58mg/dl letztens bei einem Shooting. Unpassend.
Wie ging es dir die letzten 7 Tage über? Gut, sehr gut. Ich genieße alles und habe Spaß.
Was waren die am schwersten einschätzbaren Broteinheiten diese Woche? Ich komm mit meinem System momentan (Remission) soweit gut zurecht, als dass ich da keine Probleme hatte.
Wie aktiv warst du die letzten 7 Tage? Frag mich was angenehmeres. Ich war seit September nicht im Fitnessstudio. Wie das mit dem Lauf zwischen den Meeren im Frühling klappen soll - keine Ahnung. Aber ich bin ja jetzt Schlagzeugerin :D
Welche Schwierigkeiten könnten in den nächsten 7 Tagen auf dich zukommen? Mir würde nichts einfallen gerade. Alles gut :) Höchstens Weihnachtsessen planen, aber das hat nichts mit dem Diabetes zu tun ;)
Was war am schönsten diese Woche? Schlagzeug spielen. :)
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Sonntag, 8. Dezember 2013
Weekend Kitchen - Ramen
Moin ihr!
Ein Gericht, welches mich momentan durch die kühlen Tage begleitet, ist Ramen.
Ramen sind japanische Nudeln und die damit gekochte Suppe nennt man ebenfalls so. Und um die soll es heute gehen. Eigentlich ist so eine japanische Nudelsuppe super schnell zuzubereiten, wenn man alles zu Hause hat. Sie wärmt von innen und ist einfach nur lecker und eine etwas außergewöhnlichere Nudelsuppe, die Spaß macht.
Ich hab mit der Zeit viele Abwandlungen zugelassen, die es so in Japan vielleicht nicht geben würde, und einiges an den europäischen Markt und was ich hier finden kann angepasst. Auch bei der Brühe kombiniere ich am liebsten die zwei beliebtesten Brühensorten: Miso und Shoyu.
Es gibt viele verschiedene Arten, Ramen zu essen, die Brühe herzustellen oder den Arbeitsaufwand zu vergrößern oder zu verringern. Habt Spaß damit und probiert einfach mal rum, wenn ihr auch Nudelsuppenfan seid. Und das hier ist mit Sicherheit nicht Instant.
Für 1 Person:
50g Ramen-Nudeln (Ich nehme momentan aber auch gerne Reisnudeln, das ist nur nicht typisch)
350ml Wasser
Misopaste
Sojasauce
1 Frühlingszwiebel
Petersilie, glatt
1 Knoblauchzehe
1 knoblauchzehengroßes Stück Ingwer
Pfeffer
Und jetzt wird's kreativ....
-Gemüse eurer Wahl - Ich nehme gerne Karotten (die gerne roh in dünne Streifen gehobelt), Erbsen(gerne gefroren), gebackene Süßkartoffel, Kürbis, Mais, Pilze (gebratene Champignons oder Shiitake)....
-gerne 1 wachsweich gekochtes Ei
-einige Blätter Nori (Seetang), wer mag und hat
-für eine Fleischeinlage z.B. Thunfisch oder Schweinefleisch (Japaner nehmen gerne Schweinebraten), gerne aber auch Tofu, z.B. Räuchertofu in Scheiben
Los geht's
Die Nudeln nach Angabe kochen, abtropfen lassen.
In einem anderen Topf die Brühe ansetzen: Wasser, Pfeffer, Ingwer, Knoblauch aufkochen, Sojasauce dazu, herunterschalten, Misopaste zufügen (darf jetzt nicht mehr stark kochen!). Knobi und Ingwer wieder entfernen, probieren. Bei Bedarf mit Miso oder Sojasauce nachwürzen. Nebenbei die Frühlingszwiebel schnibbeln, die Petersilie zupfen und den Rest eurer Toppings vorbereiten.
Jetzt einfach die Nudeln in die Schüssel, die Brühe drauf und mit den Toppings den letzten Schliff geben.
Gutes kann so einfach sein!
Berechnen müsst ihr hier meist nur die Nudeln, je nach Toppings und siehe Packungsanleitung
Wer braucht da noch Instant-Ramen?
#icaneateverything
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Ein Gericht, welches mich momentan durch die kühlen Tage begleitet, ist Ramen.
Ramen sind japanische Nudeln und die damit gekochte Suppe nennt man ebenfalls so. Und um die soll es heute gehen. Eigentlich ist so eine japanische Nudelsuppe super schnell zuzubereiten, wenn man alles zu Hause hat. Sie wärmt von innen und ist einfach nur lecker und eine etwas außergewöhnlichere Nudelsuppe, die Spaß macht.
Ich hab mit der Zeit viele Abwandlungen zugelassen, die es so in Japan vielleicht nicht geben würde, und einiges an den europäischen Markt und was ich hier finden kann angepasst. Auch bei der Brühe kombiniere ich am liebsten die zwei beliebtesten Brühensorten: Miso und Shoyu.
Es gibt viele verschiedene Arten, Ramen zu essen, die Brühe herzustellen oder den Arbeitsaufwand zu vergrößern oder zu verringern. Habt Spaß damit und probiert einfach mal rum, wenn ihr auch Nudelsuppenfan seid. Und das hier ist mit Sicherheit nicht Instant.
Für 1 Person:
50g Ramen-Nudeln (Ich nehme momentan aber auch gerne Reisnudeln, das ist nur nicht typisch)
350ml Wasser
Misopaste
Sojasauce
1 Frühlingszwiebel
Petersilie, glatt
1 Knoblauchzehe
1 knoblauchzehengroßes Stück Ingwer
Pfeffer
Und jetzt wird's kreativ....
-Gemüse eurer Wahl - Ich nehme gerne Karotten (die gerne roh in dünne Streifen gehobelt), Erbsen(gerne gefroren), gebackene Süßkartoffel, Kürbis, Mais, Pilze (gebratene Champignons oder Shiitake)....
-gerne 1 wachsweich gekochtes Ei
-einige Blätter Nori (Seetang), wer mag und hat
-für eine Fleischeinlage z.B. Thunfisch oder Schweinefleisch (Japaner nehmen gerne Schweinebraten), gerne aber auch Tofu, z.B. Räuchertofu in Scheiben
Los geht's
Die Nudeln nach Angabe kochen, abtropfen lassen.
In einem anderen Topf die Brühe ansetzen: Wasser, Pfeffer, Ingwer, Knoblauch aufkochen, Sojasauce dazu, herunterschalten, Misopaste zufügen (darf jetzt nicht mehr stark kochen!). Knobi und Ingwer wieder entfernen, probieren. Bei Bedarf mit Miso oder Sojasauce nachwürzen. Nebenbei die Frühlingszwiebel schnibbeln, die Petersilie zupfen und den Rest eurer Toppings vorbereiten.
Jetzt einfach die Nudeln in die Schüssel, die Brühe drauf und mit den Toppings den letzten Schliff geben.
Gutes kann so einfach sein!
Berechnen müsst ihr hier meist nur die Nudeln, je nach Toppings und siehe Packungsanleitung
Wer braucht da noch Instant-Ramen?
#icaneateverything
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Wenn man beim Shoppen aufgeregt ist...
Moin ihr Lieben!
Gestern war ich mit Anne und Bente ein Bisschen in Hamburg unterwegs.
Es gab lecker Frühstück, Schminkkram und Gespräche. Aber auch das Thema Diabetes kam natürlich immer wieder auf den Tisch. Wie soll es auch anders sein, wenn drei fabulöse Typ1erinnen stundenlang zusammen unterwegs sind?!
Ich glaube, bei so einem Tag kann man sich super gegenseitig motivieren. Vor dem Essen messen, spritzen oder die Pumpe anschmeißen, über Werte rätseln oder über Besuche beim Diadoc quatschen bringt halt gemeinsam irgendwie mehr Spaß, als wenn man das mit sich alleine ausmachen muss. Aber wem erzähl ich das? Ihr wisst ja, wie gern ich meine Hamburger Gruppe habe (Das geht raus an euch, ihr Nordlichter!)!
Am Ende unseres Ausfluges ging es für uns noch in den riesigen Kleidermarkt an der Holstenstraße. Ein Secondhandladen. Ich brauche dringend noch eine Winterjacke, die etwas weniger Eisprinzessin schreit als meine jetzige... Und da ich gerne 2ndhand einkaufe, schleppten wir uns dort hin. Das Frühstück war schon einige Stunden her und wir freuten uns auf unsere letzte Station an dem Tag.
Und was soll ich sagen Leute, wenn ihr auf Secondhandklamotten so sehr steht wie ich, müsst ihr unbedingt diesen Laden besuchen. Aber das nur so nebenbei. Die Größe und Masse an Klamotten hat mich als alten 2ndhand-Hasen fast etwas überfordert. Ich habe gefühlte 2 Stunden nichts anderes gemacht, als sämtliche Jacken anprobiert. Wie im Wahn. Und irgendwann spürte ich ein gewisses Zittern in meinen Händen, eine Unruhe... Ich maß meinen BZ. 96mg/dl. Gut, noch nicht beunruhigend, aber vielleicht rapide sinkend? Mal schauen. Einige Minuten später ging es auch bei Bente los. Sie und Anne machten sich dann fix auf den Weg raus, ich war der festen Überzeugung eine Jacke kaufen zu müssen. Als ich dann alleine in diesem Laden stand, gestresst, zittrig, und dann musste ich auch noch aufs Klo, entschied ich mich für gar keine Jacke und eilte auch fix nach Hause. Ich hatte nämlich keinen Zucker bei mir, lustig wie ich war.
Zu Hause dann erstmal ein Fruchtmus reingedrückt, dann ging es auch schon wieder.
Mann mann, wenn Shopping so aufregend ist, dass man unterzuckert...
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Gestern war ich mit Anne und Bente ein Bisschen in Hamburg unterwegs.
Es gab lecker Frühstück, Schminkkram und Gespräche. Aber auch das Thema Diabetes kam natürlich immer wieder auf den Tisch. Wie soll es auch anders sein, wenn drei fabulöse Typ1erinnen stundenlang zusammen unterwegs sind?!
Ich glaube, bei so einem Tag kann man sich super gegenseitig motivieren. Vor dem Essen messen, spritzen oder die Pumpe anschmeißen, über Werte rätseln oder über Besuche beim Diadoc quatschen bringt halt gemeinsam irgendwie mehr Spaß, als wenn man das mit sich alleine ausmachen muss. Aber wem erzähl ich das? Ihr wisst ja, wie gern ich meine Hamburger Gruppe habe (Das geht raus an euch, ihr Nordlichter!)!
Am Ende unseres Ausfluges ging es für uns noch in den riesigen Kleidermarkt an der Holstenstraße. Ein Secondhandladen. Ich brauche dringend noch eine Winterjacke, die etwas weniger Eisprinzessin schreit als meine jetzige... Und da ich gerne 2ndhand einkaufe, schleppten wir uns dort hin. Das Frühstück war schon einige Stunden her und wir freuten uns auf unsere letzte Station an dem Tag.
Und was soll ich sagen Leute, wenn ihr auf Secondhandklamotten so sehr steht wie ich, müsst ihr unbedingt diesen Laden besuchen. Aber das nur so nebenbei. Die Größe und Masse an Klamotten hat mich als alten 2ndhand-Hasen fast etwas überfordert. Ich habe gefühlte 2 Stunden nichts anderes gemacht, als sämtliche Jacken anprobiert. Wie im Wahn. Und irgendwann spürte ich ein gewisses Zittern in meinen Händen, eine Unruhe... Ich maß meinen BZ. 96mg/dl. Gut, noch nicht beunruhigend, aber vielleicht rapide sinkend? Mal schauen. Einige Minuten später ging es auch bei Bente los. Sie und Anne machten sich dann fix auf den Weg raus, ich war der festen Überzeugung eine Jacke kaufen zu müssen. Als ich dann alleine in diesem Laden stand, gestresst, zittrig, und dann musste ich auch noch aufs Klo, entschied ich mich für gar keine Jacke und eilte auch fix nach Hause. Ich hatte nämlich keinen Zucker bei mir, lustig wie ich war.
Zu Hause dann erstmal ein Fruchtmus reingedrückt, dann ging es auch schon wieder.
Mann mann, wenn Shopping so aufregend ist, dass man unterzuckert...
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